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PREIS/2200: BR-Koproduktionen "Werk ohne Autor" und "Eldorado" im Rennen um Oscar-Nominierung 2019 (BR)


Bayerischer Rundfunk - Pressemitteilung vom 30. August 2018

Oscar 2019

BR-Koproduktionen "Werk ohne Autor" und "Eldorado" im Rennen um Oscar-Nominierung 2019


Zwei Filme, die mit Beteiligung des Bayerischen Rundfunks entstanden sind, werden ins Rennen um eine Oscar-Nominierung geschickt. Die BR-Koproduktion "Werk ohne Autor" (ARD Degeto / BR) von Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck ("Das Leben der Anderen") geht als deutscher Vorschlag für die Nominierung als "Bester nicht-englischsprachiger Kinofilm" bei den Academy Awards 2019 ins Rennen. Die BR-Koproduktion "Eldorado" von Markus Imhoof wurde von der Schweiz eingereicht.

"Es freut mich sehr, dass mit 'Werk ohne Autor' erneut eine BR-Koproduktion als deutscher Beitrag ins Rennen um die Oscars geht. Dass sich Florian Henckel von Donnersmarck als ein schon seit Studientagen mit dem BR verbundener Regisseur erneut Hoffnungen auf einen Oscar machen kann, erfüllt mich mit Stolz, und ich drücke allen an 'Werk ohne Autor' Beteiligten die Daumen." BR Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik

"Ein starker Sommer für unsere BR-Kinokoproduktionen: 'Alles ist gut' gewinnt in Locarno einen Leoparden. Und nun - wenige Tage vor der Weltpremiere im Wettbewerb bei den 75. Internationalen Filmfestspielen in Venedig - wird 'Werk ohne Autor' als deutscher Beitrag ins Oscarrennen geschickt. Eine große Freude und Auszeichnung.
Dass zudem unsere Kinokoproduktion, der Dokumentarfilm 'Eldorado' von Markus Imhoof, als Schweizer Beitrag ins Oscarrennen geht, zeigt, dass die Kinoproduktionen des BR national und international als wichtig wahrgenommen werden und erfolgsversprechend sind." BR Programmbereichsleiterin Bettina Ricklefs und BR Redaktionsleiter Carlos Gerstenhauer


"Werk ohne Autor"

Inhalt
Inspiriert von wahren Begebenheiten erzählt "Werk ohne Autor" über drei Epochen deutscher Geschichte von dem dramatischen Leben des Künstlers Kurt (Tom Schilling), seiner leidenschaftlichen Liebe zu Elisabeth (Paula Beer) und dem folgenschweren Verhältnis zu seinem undurchsichtigen Schwiegervater Professor Seeband (Sebastian Koch), dessen wahre Schuld an den verhängnisvollen Ereignissen in Kurts Leben letztlich in seiner Kunst und seinen Bildern ans Licht kommt.


Informationen zum Film

Regie und Drehbuch: Florian Henckel von Donnersmarck

Darsteller: Tom Schilling, Sebastian Koch, Paula Beer, Saskia Rosendahl, Oliver Masucci, Hanno Koffler, Ina Weisse, Jeanette Hain, Jörg Schüttauf, Ulrike C. Tscharre, Evgeniy Sidikhin, Hans-Uwe Bauer, Bastian Trost, Rainer Bock, Mark Zak, David Schütter, Franz Pätzold, Hinnerk Schönemann, Johanna Gastdorf, Florian Bartholomäi, Jonas Dassler, Cai Cohrs u.a.

Als Gäste: Ben Becker und Lars Eidinger

Redaktion: Carolin Haasis (ARD Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto), Carlos Gerstenhauer (BR), Bettina Ricklefs (BR),

Produktion: Pergamon Film und Wiedemann & Berg Film in Koproduktion mit ARD Degeto, BR, Beta Cinema sowie in Zusammenarbeit mit Sky Deutschland, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, FilmFernsehFonds Bayern, Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, Mitteldeutsche Medienförderung, Filmförderungsanstalt, Deutscher Filmförderfonds, Tschechischer Staatlicher Kinematografie Fonds

Produzenten: Jan Mojto, Quirin Berg, Florian Henckel von Donnersmarck, Max Wiedemann, Christiane Henckel von Donnersmarck

Kinostart Deutschland: 3. Oktober 2018


"Eldorado"

"'Eldorado' zeigt eindrucksvoll, wozu der Dokumentarfilm in der Lage ist: nämlich die drängenden Fragen der Gegenwart mit größter politischer und künstlerischer Relevanz zu erzählen. Wir freuen uns sehr, dass wir bei dem Film von Markus Imhoof als einziger deutscher Sender beteiligt sind. Markus Imhoof macht sehr deutlich, dass es auf komplexe Fragen durchaus einfache Antworten gibt, dass das aber meistens die falschen sind." Matthias Leybrand, betreuender Redakteur BR


Inhalt

"Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren."

Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Markus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln. Das Mädchen heißt Giovanna - und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.

70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen können, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Küstenwache, es ist die Operation "Mare Nostrum", in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.


Informationen zum Film

Buch und Regie: Markus Imhoof
Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Urs Augstburger (SRF), Sven Wälti (SRG SSR)

Produktion: zero one film (Produzent: Thomas Kufus), Thelma Film (Produzent: Pierre-Alain Meier), Ormenis Film (Produzent: Markus Imhoof) in Koproduktion mit BR und Schweizer Radio und Fernsehen, gefördert von BKM, FFA, FFF Bayern, EDI, Cinéforom und Loterie Romande, Zürcher Filmstiftung, Kulturfonds Suissimage, Marlies Kornfeld, Volkart Stiftung, Ernst Goehner Stiftung, UBS Kulturstiftung, SRG Succès Passage Antenne, BAK Succès Cinéma

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Quelle:
Presseinformation vom 30. August 2018
Herausgeber:
Bayerischer Rundfunk, Anstalt des öffentlichen Rechts
Rundfunkplatz 1, 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 / 59 00-01, Telefax: 089 / 59 00-18 59 00
E-Mail: info@br.de
Internet: www.br.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2018

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