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PREIS/1958: Elf Nominierungen des WDR beim Deutschen Fernsehpreis (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 18. September 2013

WDR freut sich über elf Nominierungen beim Deutschen Fernsehpreis:

"Frühstücksfernsehen", "Die Story im Ersten" und "Sport Inside" stehen zur Wahl



Bei der Verleihung des diesjährigen Deutschen Fernsehpreis 2013 kann der WDR auf elf Auszeichnungen hoffen. "Wir freuen uns sehr über die Nominierungen für unsere beiden Reportagen aus der Reihe "Die Story im Ersten" sowie für unser WDR-Magazin "Sport Inside" und das "Frühstücksfernsehen" von und mit Olli Dittrich. Alle sind herausragende Produktionen und ich wünsche Ihnen viel Glück," sagt WDR-Fernsehdirektion Verena Kulenkampff.

In der Kategorie "Beste Comedy" ist "Frühstücksfernsehen" von und mit Olli Dittrich nominiert. Dittrich gilt als bedeutendster Verwandlungskünstler der Gegenwart, seine Kunstfiguren sind legendär - in seiner ARD-Sendung "Frühstücksfernsehen" brilliert der dreifache Grimme-Preisträger. 30 Minuten einfach schönes Fernsehen. Als Studiomoderator "Sören Lorenz" präsentiert Olli Dittrich eine äußerst unterhaltsame Persiflage auf die Frühprogramme der deutschen Fernsehlandschaft - frei erfunden, aber von der Wahrheit kaum zu unterscheiden. Im Studio unterstützt wird Olli Dittrich von Schauspielerin und Komikerin Cordula Stratmann als Co-Moderatorin "Claudia Akgün". "Frühstücksfernsehen" ist eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks Köln in Zusammenarbeit mit beckground tv. (Redaktion Carsten Wiese).

Als "Beste Reportagen" sind "Wie Syrien stirbt" und "Unschuldig in Haft - Wenn der Staat zum Täter wird" aus der Reihe "Die Story im Ersten" nominiert. Journalist Kurt Pelda reiste wiederholt nach Syrien und ihm gelangen exklusive Aufnahmen. Sie dokumentieren den Alltag des Bürgerkriegs und den Wunsch der Syrer nach Normalität und Frieden inmitten all der Zerstörung. Der Film zeichnet ein ebenso intimes wie bedrückendes Bild von der Lage der Menschen in diesem zerrissenen Land. (Redaktion Jo Angerer). Der Film "Unschuldig in Haft" von Jan Schmitt berichtet über Schätzungen, die auf Entschädigungszahlungen der Bundesländer beruhen. Danach sitzen jeden Tag hunderte Menschen unschuldig in deutschen Gefängnissen. Die Dokumentation bietet einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen zweier spektakulärer Fälle: Sie zeigt, wie es zu solchen Fehlurteilen kommen kann und wie zweifelhaft der deutsche Rechtsstaat mit seinen Justizopfern umgeht. (Redaktion Petra Nagel).

Als "Beste Sportsendung" steht "sport inside" auf der Nominierungsliste. Die Sendung erzählt Geschichten jenseits der glitzernden Sportwelt: informativ, kritisch und authentisch. Ob Wettmanipulationen im Tennis oder Doping im Radsport, ob Olympische Spiele oder Fußball-Weltmeisterschaften: sport inside deckt auf, fragt nach und wirft einen Blick hinter die Kulissen des Sports - und auf die andere Seite der Medaille. (Redaktion Uli Loke und Reiner Lefeber).

Zwei Nominierungen erhält "Operation Zucker": In der Kategorie "Bester Fernsehfilm" sowie Nadja Uhl als "Beste Schauspielerin" in der Rolle der engagierten LKA-Kommissarin Karin Wegemann. Eindringlich beleuchtet der Film das Milieu um Kinderhandel und Kinderprostitution. Kommissarin Wegemann entdeckt, dass die Verbindungen der Verbrecher bis in hohe Kreise von Justiz, Gesellschaft und Politik reichen. Der Film ist eine ARD-Koproduktion von Sperl productions mit BR, ARD-Degeto und WDR (Redaktion Michael André).

Der Zweiteiler "Der Turm" ist vierfach nominiert: Als "Bester Mehrteiler", Jan Josef Liefers als "Bester Schauspieler", Claudia Michelsen und Nadja Uhl als "Beste Schauspielerin". Nach dem gleichnamigen und mehrfach ausgezeichneten Roman von Uwe Tellkamp, der kaleidoskopartig anhand einer Dresdener Arztfamilie die finalen sieben Jahre der DDR erzählt, verfilmt Regisseur Christian Schwochow die Romanadaption von Thomas Kirchner. Seine Protagonisten sind Dresdner Bildungsbürger, die in einer Art Refugium, dem "Turmviertel", das sozialistische System zu ignorieren versuchen. Eine ARD-Koproduktion von UFA-Fiction mit MDR, ARD-Degeto, NDR, BR, WDR (Redaktion Michael André), SWR und RBB.

Matthias Brandt ist in der Kategorie "Bester Schauspieler" in "Verratene Freunde" nominiert. Der Film von Stefan Krohmer über die Bedeutung von Freundschaft am Beispiel von zwei Paaren ist eine Koproduktion von teamWorx Television & Film GmbH mit SWR, WDR (Redaktion Dr. Barbara Buhl) und Arte.

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Quelle:
Presseinformation vom 18. September 2013
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. September 2013