Leibniz-Gemeinschaft - 13.04.2018
leibniz: Arbeit
In seiner neuen Ausgabe widmet sich das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft dem Schwerpunkt "Arbeit". Es ist zugleich ein Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2018 "Arbeitswelten der Zukunft".
Wir verbringen einen großen Teil unseres Lebens mit ihr. Arbeit ist existentiell für Menschen, für ihr Leben und ihr Selbstverständnis. Inzwischen bevölkern auch Roboter und intelligente Materialien die traditionelle Arbeitswelt, und neue Konzepte von Solidarität begleiten die Entwicklung. Was wird sich verändern, und wie lassen sich die Errungenschaften der Vergangenheit bewahren?
Die Berliner Stadtteile Friedrichshain und Kreuzberg waren einst echte Arbeiterviertel, dicht bevölkert und von Armut gezeichnet. Heute sind sie Szeneviertel, die sich hoher Beliebtheit erfreuen, aber auch steigende Mietpreise verzeichnen. Der Historiker Hanno Hochmuth vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam hat diese Entwicklung rekonstruiert. Wir haben ihn bei einer Radtour durch die Kieze begleitet.
Auch am DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien lässt sich der Wandel der Arbeitswelt beobachten: Wissenschaftler entwickeln dort die "Kollegen" der Zukunft. Der Natur nachempfundene Materialien sollen die Arbeit von Zellen und anderen organischen Stoffen übernehmen. Ein Laborbesuch.
Bereits Ende des 17. Jahrhunderts predigten zwei Kapuzinermönche gegen das ausbeuterische System des Sklavenhandels, 100 Jahre bevor der Abolitionismus dessen Abschaffung forderte. Thomas Weller vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte hat sich dieser Zwei-Mann-Bewegung in seiner Forschung gewidmet. Das frühe Aufbegehren der Mönche bezeichnet er als "humanitären Big Bang".
Das Magazin leibniz erscheint dreimal im Jahr. Das PDF und die
Blätterversion finden Sie unter
www.leibniz-gemeinschaft.de/medien/publikationen/journal/12018.
Die Druckversion können Sie kostenlos abonnieren:
abo@leibniz-gemeinschaft.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige
Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-,
Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute
widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen.
Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den
übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten
wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte
Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im
Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und
informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a.
in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen
Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und
unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen
Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft
gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.700 Personen,
darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat
der Institute liegt bei mehr als 1,83 Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution390
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Gemeinschaft, Christoph Herbort-von Loeper M.A., 13.04.2018
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2018
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang