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GEWERKSCHAFT/189: ver.di erwartet verhandlungsfähiges Angebot für Tageszeitungsredaktionen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 19. Februar 2018

ver.di erwartet verhandlungsfähiges Angebot für Tageszeitungsredaktionen


Berlin - Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di erwartet in der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten am 20. Februar 2018 in Düsseldorf ein verhandlungsfähiges Angebot und ein zeitnahes Tarifergebnis: "Wir wollen die Attraktivität der Arbeit in den Tageszeitungsredaktionen steigern, dem veränderten Berufsbild und dem steigenden Druck gerecht werden und gehen davon aus, dass auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger mit einer guten Tarifpolitik ein entsprechendes Signal setzen will. Daher gehen wir davon aus, dass wir ab morgen endlich über ein Angebot sprechen werden, das unseren Forderungen entgegenkommt", erklärte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.

"Die Tarifverträge für die fest angestellten und freien Kolleginnen und Kollegen sind seit Anfang des Jahres gekündigt. Sie erwarten nun zurecht spürbar mehr Geld. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei den Jungen, die wir nicht in andere Jobs verlieren wollen, nur weil etwa im PR-Bereich bessere Bedingungen herrschen", erklärte von Fintel. Im Tageszeitungsjournalismus sei über die Jahre ein nicht länger vermittelbarer Nachholbedarf entstanden, diesen gelte es, beherzt anzupacken und auszugleichen.

Die dju in ver.di fordert für die Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten 4,5 Prozent höhere Gehälter und Honorare, mindestens aber 200 Euro und damit deutlich mehr für Berufseinsteiger.

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Quelle:
Presseinformation vom 19.02.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Günter Isemeyer - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Februar 2018

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