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GUTE-NACHT/2275: Maria und die Eierrutsche (SB)


Zweiundzwanzig Tage bis Ostern

Aus vielen Papp- und Plastikbechern haben Maria und ihre Mama eine Eierrutsche gebaut. Dazu haben sie den Boden der Becher abgeschnitten, die Becher dann ineinander gesteckt und mit Tesastreifen festgeklebt. Dann hat Mama Eier sehr hart gekocht, damit Maria diese durch die Eierrutsche kullern lassen kann.

Zuerst macht es Maria Spaß. Dann wird es ihr langweilig. "Wir sollten ein Wettrutschen veranstalten", schlägt Mama vor, "wessen Ei am weitesten aus der Eierrutsche herauskullert, der bekommt auch die anderen Eier." Nach einer Weile sind alle Eier so angeditscht und die Schale kaputt, daß sie nur noch zum Aufessen taugen.

Während Maria die Eier schält, bereitet Mama Grüne Soße und kocht Kartoffeln dazu. Das gibt es nun mit den Eiern zum Abendbrot. Mhm, wie frisch und lecker das schmeckt. "Da kann ich mich reinsetzen!" schwört Maria. "Lieber nicht, sonst läuft die Schüssel noch über!" entgegnet Mama. Beide lachen.

Dann wird es Zeit zu Bett zu gehen. Die lange Eierrutsche hängt Mama noch über Marias Bett. Jetzt kann sie anstelle von Eiern auch ihre kleinsten Kuscheltiere, Flummys und was sie sonst noch an kleinen Dingen findet ins Rutschen bringen.

"Diese Bechergirlande sieht ja schon richtig österlich aus", stellt Papa fest, als er zum Gute-Nacht-Sagen zu Maria ans Bett tritt.

17. März 2007

Gute Nacht