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ALTERTUM/007: Achet-Aton - Gebaut für den einzigen Gott (epoc)


epoc 4/12
Geschichte · Archäologie · Kultur

Achet-Aton
Gebaut für den einzigen Gott

Von Petra Vomberg



Im fünften Jahr seiner Regierung verließ Echnaton Theben. Zu sehr war die Gegend von den Tempeln und Festen der alten Götter geprägt. Für Aton suchte der Pharao nach einem unberührten Ort. Er fand ihn in Mittelägypten, wo er weniger eine neue Reichshauptstadt als vielmehr eine gewaltige Bühne für seinen Sonnenkult schuf.


Wie sehr Echnaton mit Ägyptens Traditionen brach, zeigte sich, als er auf halbem Weg zwischen der alten Metropole Memphis im Norden und der bisherigen Hauptstadt Theben im Süden eine neue Stadt errichten ließ. Theben und Memphis waren die etablierten Residenzorte der Pharaonen vor ihm gewesen. Die ersten Könige Ägyptens hatten Memphis gegründet und den dortigen Hauptgott Ptah zu reichsweitem Ansehen gebracht. Ausschlaggebend war die verkehrsgünstige Lage am Nildelta. Unweit in Giseh entstanden bald auch ihre monumentalen Pyramidengräber. Erst mit Anbruch des Neuen Reichs, als der thebanische Fürst Ahmose um 1539 v. Chr. Ägypten vereinte, avancierte Theben zur neuen Hauptstadt - was vor allem dem dortigen Amunkult zum Vorteil gereichte. Ab der 18. Dynastie stifteten die Könige Bau um Bau zu Ehren des Gottes Amun.

Auch Echnaton hatte in Theben bauen lassen: zunächst noch Monumente für den alten Gott, dann aber einen kleinen und darauf einen zweiten, gigantischen Tempel für Aton in neuem Baustil (siehe Beitrag S. 41 der Druckausgabe). Doch war dieses Heiligtum nur eines von vielen im götterreichen Theben gewesen. Die untergeordnete Position seines Gottes war für Echnaton wohl Anlass genug, ein neues Areal zu suchen, das unbelastet von Zeugnissen der Vergangenheit und frei von anderen Gottheiten war - um dort für Aton eine eigene Stadt zu errichten, wie es der Pharao in ganz Ägypten verkünden ließ. In der unberührten Ebene von Amarna, das nach Osten von einem Gebirge umgeben ist, fand Echnaton den idealen Baugrund für seine neue Königsmetropole.

Die Stadt lag direkt am Nil, der Hauptverkehrsader des Landes. Die Baustoffe aus den nördlich gelegenen Steinbrüchen und den Lehmvorkommen in Flussnähe konnten so auf kurzen Wegen zu den Baustellen gelangen. Amarna sollte aber nicht nur eine weitere ägyptische Hauptstadt werden. Vielmehr plante Echnaton die Residenz als Abbild seines neuen Sonnenkults. Programmatisch war schon ihr Name: »Achet-Aton«, »Horizont des Aton«. In der ägyptischen Schreibweise kommt auch die Hieroglyphe »Sonnenaufgang über einem Berg« vor. Vom Nil aus betrachtet sieht der rahmende Gebirgszug im Osten diesem Zeichen sehr ähnlich. Schriftbild, geografische Gegebenheiten und Wortbedeutung sind also eng miteinander verwoben und lassen erahnen, wie sehr Echnaton die Atonreligion in seiner Stadt verwurzelt hatte.

Als Gründungsakt ordnete der Pharao an, diesseits und jenseits des Flusses 14 mehrere Meter hohe Stelen als Grenzmarkierungen in die Felsen des umliegenden Gebirges zu schlagen (siehe Bild links und Karte S. 28/29 der Druckausgabe). Sie begrenzen das Stadtgebiet nach allen vier Himmelsrichtungen, auch auf der Westseite des Flusses. Die ersten drei Stelen ließ Echnaton in seinem fünften Regierungsjahr anbringen und mit einer Gründungsproklamation beschriften. Wortreich werden hier die Anfänge der Stadt und die damit verbundenen Handlungen beschrieben: »Man war an diesem Tag in Achet-Aton. Seine Majestät erschien mit einem Pferdegespann, auf einem großen Wagen aus Elektron wie Aton, wenn er am Horizont aufgeht und die beiden Länder mit Liebe erfüllt. ... Man schlug den schönen Weg nach Achet-Aton ein, dem Platz der Schöpfung, den er [der König] ihm [dem Gott] bereitet hat, dass er tagtäglich in ihm ruhe. Sein Sohn, der Einzige des Re, hat ihm das große Denkmal gemacht, denn er hat ihm Achet-Aton gegründet, hat so getan, wie er es ihm befahl, dass es geschehen solle. ... Es wurden große Opfergaben dargebracht für seinen Vater Aton ... zum Gründungstag von Achet-Aton und für die lebendige Sonne, die Lobpreis und Liebe entgegennimmt für Leben, Heil und Gesundheit des Herrn der beiden Länder [Echnaton].«

Zum Kerngebiet der Stadt gehörte der flussnahe Bereich am Ostufer, der innerhalb des halbrunden, bis an den Nil reichenden Gebirgszugs lag. Dort wiederum ließ Echnaton die Gräber hoher Beamter und Priester in den Fels schlagen - entsprechend seiner neuen Religion lagen sie im Osten, in Richtung des Sonnenaufgangs. Traditionell legten die Ägypter ihre Gräber aber im Westen an, der Richtung der untergehenden Sonne. Ungefähr in der Mitte jenes Bergrückens befindet sich ein Tal, in dem nach zirka zehn Kilometern das Königsgrab in den Berg getrieben wurde. Ausführlich hat Echnaton seine Vision der neuen Stadt auf einer der Stelen lebendig werden lassen: »Auch errichte ich es ihm nicht auf der Westseite von Achet-Aton, sondern ich baue Achet-Aton für meinen Vater Aton auf der Seite des Sonnenaufgangs von Achet-Aton, an einer Stelle, welche er sich selbst bereitet hat und die für ihn durch ein Gebirge umrahmt ist. Er ist zufrieden mit ihr, und ich opfere ihm in ihr. Das ist die richtige Stelle!« Dann zählt Echnaton alle Bauten auf, die er zu Ehren Atons errichten lassen will: »Ich baue den großen Tempel für Aton, meinen Vater, in Achet-Aton an dieser Stelle! Und ich baue den kleinen Tempel für Aton, meinen Vater, in Achet-Aton an dieser Stelle!« In ähnlichem Wortlaut nennt er noch eine »Sonnenschatten-Kapelle« für Nofretete, einen Jubiläumstempel für Aton, Paläste für den König und die Königin. Dann wendet er sich der Vorsorge für das Jenseits zu: »Man baue mir ein Grab in dem Berg von Achet-Aton, wo die Sonne aufgeht, in welchem meine Bestattung erfolgen soll nach Millionen von Regierungsjubiläen, die Aton, mein Vater, mir zugewiesen hat.« Am selben Ort sollten auch »Grabanlagen für den Hohepriester und für die Gottesväter des Aton sowie für die Diener des Aton« entstehen.

Mit einer zweiten Serie von elf weiteren Stelen, die Echnaton ein Jahr später errichten ließ, bekräftigte der Pharao erneut seinen Anspruch an die neue Stadt - und erklärte, dass die Felder auf der Westseite des Nils ebenfalls dazugehören: »Das innere Gebiet dieser vier Stelen vom Ostberg bis zum Westberg, das ist das eigentliche Achet-Aton, das meinem Vater Aton, der Leben gibt in unendlicher Dauer, gehört mit Bergen, Wüsten, Feldern, mit neuem Land, Hochland und frischem Land, mit Äckern, mit Wasser und mit Ortschaften, mit Uferland, mit Mensch und Vieh, mit Bäumen und mit allen anderen Dingen, die Aton, mein Vater, entstehen lässt bis in Ewigkeit.«


Eine Stadt in der Stadt

Das bebaute Stadtgebiet zog sich entlang der Ostseite des Flusses hin - ungefähr mittig zwischen den Ausläufern des Ostgebirges. Die Hauptachse der Stadt bildete die Königliche Straße mit einer Breite von 30 Metern und einer Länge von über acht Kilometern, die von Norden nach Süden verlief und die Nordstadt mit dem Zentrum verband. Neben dieser Hauptverkehrsader, die das Stadtbild bestimmte, war Achet-Aton in vier Zonen unterteilt, wie es 1995 der Ägyptologe David O'Connor von der University of Pennsylvania in Philadelphia ausführte. Die Zonen reihten sich wie Perlen an einer Schnur an der Königlichen Straße auf. Ganz im Norden befand sich die so genannte Nordstadt - Zone 1 (siehe Karte S. 28/29 der Druckausgabe). Entlang des Nilufers erstreckte sich dort ein großer privater Wohnpalast, eine terrassenartige Anlage, die von einer Mauer mit einem monumentalen Eingangstor umgeben war. Die einstige Größe des Komplexes schätzen Experten auf zirka zehn Hektar - das entspricht ungefähr 20 Fußballfeldern -, in dem sich die getrennten Wohnpaläste des Königs, der Königin und der Mutter des Königs befunden haben. Neben den Wohnarealen entdeckten Archäologen auch Verwaltungsgebäude, Speicher und Lager sowie die Unterkünfte für die Leibgarde der königlichen Familie. Die Nordstadt war somit eine eigene Stadt innerhalb der Grenzen von Achet-Aton.

Von hier nach Süden führte die Königliche Straße in die nächste Zone: die Heilige Stadt. Sie bot den architektonischen Rahmen, in dem Echnaton seine kultischen Aufgaben erfüllte. Mehr noch, dort wurde der besonderen Beziehung zwischen Echnaton und Aton im wahrsten Sinn des Wortes Raum gegeben. Diese Zone reichte über den Nordpalast und die Nordvorstadt bis zur Brücke, die sich über die Königliche Straße spannte - eigentlich ein monumentales Tor inmitten der Stadt. Zu Zone 2 gehörten auch der Große Atontempel, der Große Palast und der Hof der Residenz. An diesen Orten spielte sich das öffentlich-kultische Leben der königlichen Familie ab, besonders das von Echnaton. Es war die Bühne seines religiösen Wirkens. Auch der so genannte Nordpalast besaß vermutlich eine kultisch-zeremonielle Funktion, die sich aus seiner Ost-West-Ausrichtung ableiten lässt - auf dieser Achse sind alle Tempel in Amarna orientiert. Im Gegensatz dazu waren die Wohnpaläste nord-südlich ausgerichtet. Der Nordpalast war im Besitz einer Amarnakönigin. Im Inneren fanden sich Inschriften, die vor allem Merit-Aton nennen. Ihr hatte Echnaton den Bau letztendlich als Erbin und Königstochter übereignet.

Der Große Atontempel sticht allein durch seine 755 Meter Länge und 275 Meter Breite aus dem Stadtbild hervor. Dieses große Gebiet war allerdings nur spärlich bebaut. Lediglich auf der Westseite stand ein tempelartiger Bau und ganz im Osten ein Sanktuar, das Allerheiligste. Echnaton hatte bereits zu Beginn seiner Bautätigkeiten in Amarna den Stadtplan festgelegt: Mit kleinen Gebäuden ließ er wichtige Orte markieren, die später umgebaut und vor allem erweitert werden sollten. Das wissen wir, weil es auf Grund der kurzen Dauer seiner Regierungszeit zu manchen dieser Erweiterungen nicht mehr gekommen ist.


Verehrung unter freiem Himmel

Der Große Tempel war das Zentrum des Atonkults. Auf zwei mal 365 Altären, die jeweils rechts und links der Gebäudeachse lagen, brachte man die Opfer für Aton dar. Auch in dem Westtempel sowie im Sanktuar standen Altäre mit Gaben. Alle befanden sich unter freiem Himmel, damit der Gott Aton - die Sonne selbst - unmittelbaren Zugang erhielt. Selbst das Sanktuar wies im Zentrum einen offenen Hof auf, in dessen Mitte ein großer, begehbarer Opferaltar stand. Die traditionelle Form überdachter Tempel mit schwach beleuchteten Räumen war für die Amarnareligion völlig ungeeignet. Durch die allgegenwärtige Sichtbarkeit Atons am Himmel kam der Kult zudem ohne Mythos aus. Ein Sonnengott, der morgens als Kind aufgeht, über den Tag altert und abends in die Unterwelt hinabsteigt, um sich dort mit Osiris zu vereinen und zu verjüngen, widersprach Echnatons Theologie. Die Toten verweilten nicht mehr im Jenseits - ihre Seelen nährten sich von den Opfergaben im Tempel, an denen sie nur durch den Pharao teilhaben durften. Der Tempel diente nun nicht mehr als Heimstatt des abgeschirmten und geheimen Gottes, wie es zuvor und wieder nach der Amarnazeit der Fall war, sondern als Schauplatz für die Verehrung durch den König.

Der Große Palast verfügte neben seinen Höfen und kultischen Anlagen auch über Wohn- und Aufenthaltsräume im östlichen und westlichen Flügel für den König und dessen Familie. Seine eigentliche Funktion war jedoch schlicht die eines großen Korridors mit Ausgängen im Norden und Süden. Der Heidelberger Ägyptologe Jan Assmann identifizierte ihn als das »Haus des Jubels«: eine Anlage, in der Echnaton und Aton in Koexistenz ihre Erneuerungsfeste und Thronjubiläen feierten. Die Pharaonen vor ihm begingen dieses Fest nach ungefähr 30 Regierungsjahren. Es sollte die Macht des Königs erneuern, während er in Ritualen seine Kräfte unter Beweis stellte. Echnaton hielt es schon zu Beginn seiner Herrschaft in Theben ab. Was er damit bezweckte, lässt sich nicht mehr eindeutig klären - vorstellbar wäre, dass er auf diesem Weg seine neue Glaubenslehre ankündigen wollte. Um es zusammenzufassen: Die zweite Zone war die Bühne für Echnatons Religiosität. Mit den dortigen Kultbauten schuf der König Orte, an denen er Aton verehren konnte - es waren keine Orte, von denen man wie in der Voramarnazeit glaubte, dass dort der Gott wohnte. Aton war nach der neuen Theologie überall zugegen. Doch der Tempel bot einen Raum, um ihn anzubeten.

Die sich nach Süden anschließende dritte Zone, die auf weltliche Aufgaben, etwa die Staatsverwaltung, ausgerichtet war, begann bei der Brücke und umschloss auch die südlichen Teile des Großen Palasts sowie die Räumlichkeiten der Residenz, die recht klein und anspruchslos eingerichtet waren und daher wohl nur für einen kurzfristigen Aufenthalt des Königs gebaut wurden. Die Ehrungen von Beamten, die für das religiöse System von Amarna eine zentrale Rolle spielten und in nahezu jedem Grab dargestellt sind, fanden in der Residenz statt (siehe Beitrag S. 48 der Druckausgabe) - also genau auf der Grenze zwischen der heiligen und der weltlichen Zone. In letzterer wurde Echnaton zur kultisch verehrten Person, während in der heiligen Zone das Ziel der dort vollzogenen Rituale Aton war. Die Platzierung der Gebäude am Übergang der beiden Zonen zeigt, wie eng Echnaton religiöses Leben und weltliches Dasein verbunden wissen wollte.

Zu dieser dritten Zone gehörten Büros, militärische Einrichtungen und Verwaltungsgebäude. Aber auch der Kleine Atontempel befand sich hier. Der Verehrungsort war ähnlich einer Festung von einer Umfassungsmauer mit turmähnlichen Vorsprüngen umgeben, um ihn in das säkulare Umfeld einzupassen - was jedoch seinen kultischen Charakter nicht schmälerte. Er stand wahrscheinlich mit dem Königsgrab in Zusammenhang, das über das Tal im Ostgebirge zu erreichen war. Genau auf diesen Einschnitt war der Tempel nämlich ausgerichtet. Vermutlich spielte er eine Rolle im Totenkult des Königs. Seine Funktion entsprach also den so genannten Totentempeln von Theben. Während des Neuen Reichs dienten die an der Fruchtlandgrenze gelegenen Bauten als unabdingbare, leicht erreichbare Kultplätze für die Pharaonengräber im weiter entfernten Tal der Könige.


Eine Stadt für Aton - nicht für die Bewohner

Besonders hier im Kleinen Atontempel ist zu ersehen, wie Echnaton die Stadtstruktur markiert und damit festgelegt hat, um sie später weiter auszubauen - wie es der Bauforscher Michael Mallinson vom Amarna-Projekt der Londoner Egypt Exploration Society trefflich beschrieben hat: Zunächst wurde an Stelle des Kleinen Atontempels nur ein großer Altar erbaut. Dieser diente sozusagen als Platzhalter für das spätere Gebäude. Als dann der Kleine Atontempel errichtet wurde, riss man den großen Altar ab.

Schließlich gehörte zur dritten Zone noch das sich südlich anschließende Viertel, in dem die meisten hohen Beamten, Militärs und Priester wohnten. In dessen östlichem Teil lebten Handwerker und Künstler. Dort befanden sich auch das große Haus und die Werkstatt des Bildhauers Thutmosis, wo Ludwig Borchardt am 6. Dezember 1912 die berühmte Büste der Nofretete ausgraben konnte. In einem Nebenraum seines Hauses fand sich das Stück zusammen mit weiteren Modellen und Skulpturen (siehe Beitrag S. 12 der Druckausgabe).

Die vierte und letzte Zone erstreckte sich in der Südebene und wurde insbesondere von den beiden so genannten Maru-Aton-Komplexen eingenommen. Sie bestanden hauptsächlich aus Garten- und Teichanlagen, die von kleineren Kultbauten und palastähnlichen Gebäuden gesäumt wurden. Die großen, mehr als 100 Meter weiten Gärten nutzte die königliche Familie als Rückzugs- und Erholungsraum.

Auch wenn Achet-Aton die Heimat von schätzungsweise 30.000 Menschen war, hatten bei der Stadtplanung nicht die realen Bedürfnisse der Bewohner eine Rolle gespielt. Vielmehr standen die Religion und ihr Verkünder dabei im Vordergrund. Wahrscheinlich hatte Echnaton selbst die Planung bestimmt - um sich mit Amarna eine Bühne seines religiösen Wirkens zu schaffen.


Petra Vomberg ist Ägyptologin in Berlin. Schwerpunkt ihrer Forschungen sind Kunst und Architektur der Amarnazeit.

Die Übersetzungen stammen aus Hermann A. Schlögl: Echnaton - Tutanchamun: Daten, Fakten, Literatur. Harrassowitz, Wiesbaden, 4. erweiterte Auflage 1993.


Bildunterschriften der im Schattenblick nicht veröffentlichten Abbildungen der Originalpublikation:

Abb. S. 30:
Vor Baubeginn seiner Stadt ließ Echnaton Stelen in das umgebende Gebirge schlagen. In den bis zu zehn Meter hohen Inschriften verkündete er die Gründung von Achet-Aton. Im oberen Drittel bringt die Königsfamilie Gaben an Aton dar, unten an den Seiten stehen Skulpturen der Königsfamilie.

Abb. S. 32:
Die Ebene von Amarna umschließt nach Osten hin ein Gebirgskranz, in deren Mitte sich ein Tal öffnet. Bei Sonnenaufgang zeichnete sich dort in Echnatons Augen eine Hieroglyphe aus dem Wort Horizont ab - ein sinnfälliger Ort für seine Stadt »Horizont des Aton«.

Abb. S. 33:
Ein Blick entlang der Mittelachse des Kleinen Atontempels. Die Stufen in der Bildmitte führten einst zu einem Hochaltar, um den insgesamt 52 kleinere Altäre gruppiert waren.


© 2012 Petra Vomberg, Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg

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Quelle:
epoc 4/12, Seite 30 - 34
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Februar 2013