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SUBVENTION/031: Beihilfe an Rolls-Royce Deutschland genehmigt (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 14. März 2008

Europäische Kommission genehmigt Beihilfe an Rolls-Royce Deutschland

Glos: "Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung Arbeitsplätze schaffen und sichern."


Die Bundesregierung wird die Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co. KG bei der Entwicklung eines neuen innovativen Triebwerks für den Einsatz an Regional- sowie Businessjets mit einem verzinslichen, verkaufsabhängig bedingt rückzahlbaren Darlehen anteilig unterstützen. Die EU-Kommission hat am 11. März 2008 diese Fördermaßnahme auf der Grundlage des EU-Gemeinschaftsrahmens für Forschung, Entwicklung und Innovation genehmigt.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Minister Glos hierzu: "Ich begrüße, dass die Kommission den Weg für die Förderung eines technologisch zukunftsweisenden und emissionsarmen Triebwerkes durch die Bundesregierung frei gemacht hat. Rolls-Royce Deutschland ist ein hervorragendes Beispiel, wie durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung neue Arbeitsplätze langfristig geschaffen und gesichert werden. Ich freue mich besonders, dass dies hier am Standort Dahlewitz in den neuen Bundesländern erfolgt."

Der Großteil der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wie auch die spätere Produktion des Triebwerks werden bei Rolls-Royce Deutschland am Standort Dahlewitz/Brandenburg durchgeführt. Durch das Projekt werden voraussichtlich bis zu 500 hoch qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen bzw. gesichert.

Das neue Triebwerk der nächsten Generation wird auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit des Luftverkehrs leisten. Es zeichnet sich durch einen verringerten Kerosinverbrauch aus und wird weniger Schadstoffe sowie weniger Lärmemissionen freisetzen als vergleichbare Triebwerke. Bei der Erfüllung von Umweltzielen im Luftverkehr spielt die technologische Weiterentwicklung von Triebwerken eine Schlüsselrolle. Der Umstand, dass bereits erste Aufträge für das neue Triebwerk vorliegen, untermauert die hohe Praxisrelevanz des Projekts.


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 14. März 2008
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. März 2008