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INTERVIEW/022: Die 70er und Gegenwehr - bis wir alle gleich sind ...    Detlef Grumbach im Gespräch (SB)


"Männerschwarm" - Geschichte und Gegenwart schwuler Literatur

Interview am 19. März 2015 in Hamburg-St. Pauli


Detlef Grumbach führt gemeinsam mit Joachim Bartholomae den in Hamburg ansässigen Männerschwarm Verlag. Der Journalist, Buchautor und Literaturkritiker, der für sein publizistisches Engagement bei der Berichterstattung über Lesben und Schwule mit dem Felix Rexhausen Preis des Bundes Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) ausgezeichnet wurde, hat sich einen Namen als Verfasser sozialkritischer Reportagen und Radiofeatures über Schriftsteller wie Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten oder Uwe Timm gemacht. Als Vorsitzender der Christian Geissler Gesellschaft setzt er sich zudem für das politische Vermächtnis dieses widerständigen linken Autors und Aktivisten ein.

Am Rande der ersten öffentlichen Lesung aus dem Roman "Diffuses Licht" von Olav Meyer-Sievers [1] beantwortete Detlef Grumbach dem Schattenblick einige Fragen zu Geschichte und Gegenwart schwuler Literatur.


Porträt von der Webseite des Verlags - Foto: © by Männerschwarm Verlag

Detlef Grumbach
Foto: © by Männerschwarm Verlag

Schattenblick (SB): Herr Grumbach, der Buchladen Männerschwarm hat seine Pforten für immer geschlossen. War er der Ausgangspunkt dafür, den Verlag Männerschwarm zu gründen?

Detlef Grumbach (DG): Das ist völlig richtig, wenngleich der Buchladen unter der Bezeichnung MännerschwarmSkript - so lautete anfangs auch der Name des Verlags - vereinzelt kleine Büchlein herausgegeben hatte. Irgendwann kam Ralf König, der mit "Der bewegte Mann" bei Rowohlt den großen Durchbruch geschafft hatte, bei uns im Buchladen mit einem Comic an, weil er, um es einmal derb zu sagen, wieder einmal so richtig die schwule Sau rauslassen wollte. Damit war der Buchladen jedoch überfordert, und so wurde mit den Umsätzen von Ralf Königs "Bullenklöten!" der Verlag gegründet. Zuerst waren es getrennte Firmen, aber wir sprachen schon damals immer von Siamesischen Zwillingen.

SB: Der Buchladen Männerschwarm stand in der Hamburger Schwulenszene für die emanzipatorische Seite der Bewegung. War die Befreiung von den Verboten und der Diskriminierung, denen schwule Männer ausgesetzt waren, auch das Hauptmotiv dafür, den Buchladen zu gründen?

DG: Der Impuls zur Gründung des Buchladens kam ganz klar aus der Schwulenbewegung. In Berlin gab es den Verlag rosa Winkel und mit dem Prinz Eisenherz auch den ersten schwulen Buchladen Deutschlands. Die 70er Jahre waren in der Tat auf vielen Gebieten eine Aufbruchzeit. An den Unis in Berlin bildeten sich Schwulengruppen, die dann auch Büchertische gemacht und plötzlich gemerkt haben, daß sie kaum schwulenspezifische Bücher zum Auslegen hatten. Gewissermaßen aus dieser Not heraus wurden der erste Verlag und der erste schwule Buchladen gegründet. Von Berlin aus hat sich das dann fortgepflanzt nach München, Nürnberg, Stuttgart und Köln. Es hat sogar eine Arbeitsgemeinschaft schwuler Buchläden gegeben. Die Buchläden waren so etwas wie soziale Zentren und Anlaufpunkte für Leute, die sich austauschen und informieren wollten. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich 1980 nach Hamburg kam. Ich hatte ein spätes Coming-out und bin aus Bielefeld, wo ich studiert und lange Zeit meine Hetero-Maske aufrechterhalten habe, regelrecht nach Hamburg geflohen, um mit Herzklopfen in den Buchladen Männerschwarm zu gehen und mir das Ganze anzuschauen.

SB: Mitte der 70er Jahre fanden die ersten großen Demos statt. Schwule und Lesben sind auf die Straße gegangen, um für ihre Rechte und gegen die Diskriminierung ihrer Art zu lieben zu kämpfen. Wie haben Sie die Zeit damals erlebt?

DG: Ich weiß noch, wie ich in Bielefeld mit bangem Herzen einmal an den Stand der Initiative Homosexueller in Bielefeld (IHB) vorbeigegangen bin, aber mich nicht getraut habe, die Leute anzusprechen. Die Demonstrationen habe ich damals nur am Rande wahrgenommen.

SB: Die Situation für LGBT-Personen hat sich in Deutschland wesentlich verbessert. Weltweit gesehen werden sie jedoch weiterhin in hohem Maße drangsaliert und diskriminiert. Müßte man angesichts dessen nicht politisch stärker zu Felde ziehen, um den Mißstand, daß Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden, vollständig aus der Welt zu schaffen?

DG: Es gibt weltweit zwei große gegeneinanderlaufende Bewegungen. Während in Westeuropa, den USA und in den großen Zentren Australiens eine wachsende Akzeptanz und Selbstverständlichkeit im Umgang damit zu beobachten ist, bestehen vor allem in den Schwellenländern noch eklatante Defizite. Dies gilt insbesondere für jene Bevölkerungsschichten, die im Zuge des neoliberalen Wandels von Entwurzelung betroffen sind. Die Schwellenländer ringen um ihre nationale Identität und suchen ihren Platz in der Welt. Das ist zugleich auch immer wieder der Nährboden für Fundamentalismen. Die Definition, was diese Identität sei, bedient sich häufig religiöser, aber auch sexueller Parameter. An den Schnittstellen dieser beiden Bewegungen verlaufen auch die Fronten.

Wir haben zu diesem Themenfeld ein interessantes Buch von Georg Klauda mit dem Titel "Die Vertreibung aus dem Serail" herausgegeben. Darin beschreibt er die Hetero-Normalisierung in der islamischen Welt. Die Homophobie, die wir heute in vielen Bereichen spüren, ist diesen Gesellschaften, Völkern, aber auch Religionen gar nicht in dieser Form eingepflanzt. Vielmehr wird Schwulsein als eine Eigenheit westlicher, libertinärer Gesellschaften identifiziert, von der man sich dann abgrenzt. Als vor ein paar Jahren das Thema anti-schwule Gewalt in Hamburg hochgekocht wurde, hat man auf seiten der Täter von jungen Männern mit Migrationshintergrund gesprochen. Sie kriegen die anti-homosexuelle Gewalt aber nicht in der Moschee gepredigt. Diese jungen Männer sind durch das deutsche Bildungssystem gegangen und suchen in Deutschland eine Lebensperspektive. Für mich ist das Ganze vielmehr eine Frage der sozialen Deklassierung. In einer Gesellschaft, die Menschen an den Rand drängt, müssen sie stark und selbstbewußt auftreten, was nichts anderes bedeutet, als sich gegen andere, notfalls mit Gewalt, abzugrenzen.

SB: Als sich Thomas Hitzlsperger im letzten Jahr geoutet hat, waren auch unschöne Zwischentöne zu hören gewesen, bei denen man sich fragt, ob die Liberalität inzwischen wirklich Normalität geworden ist oder wir uns wieder in eine andere Richtung bewegen. Statt anzuerkennen, daß ein Sportler in diesem doch sehr maskulinen Gewerbe zu seiner sexuellen Orientierung steht, wurde ein ziemlich doppelbödiger Umgang damit gepflegt.

DG: Natürlich ist das Coming-out eines Spitzensportlers, also in Domänen, die von Männern dominiert werden, etwas Besonderes. Der Sport ist eine stark körperliche Ausdrucksweise und mit der Vorstellung verbunden, daß immer richtige Kerle auf dem Platz stehen. Daß ein richtiger Kerl schwul sein kann, ist eine neue Erkenntnis der Gesellschaft, und das sorgt manchmal noch für Wirbel. Ich habe seinerzeit einen Kommentar für den Bayerischen Rundfunk geschrieben und dabei die beiden sich überkreuzenden Linien scharf aufs Korn genommen. Die eine ist, daß die Schwulen, die lange Zeit Außenseiter waren, endlich als Menschen akzeptiert werden wollen. Sie drängen mit Macht in die Gesellschaft und damit in die Normalität, inklusive Homo-Ehe usw. Wir haben jetzt sogar das Ehegattensplitting für Homosexuelle. Wer weiß, was noch alles kommen wird - vielleicht der Traualtar in der Kirche?

Solch eine Entwicklung sehe ich durchaus zwiespältig. Die andere ist, daß Schwule auch in die kleinbürgerlichen Werte hineindrängen, um auf diese Weise Normalität zu demonstrieren. Aber die Leute, die diese Normalität für sich gepachtet haben, erleben dies zunehmend als ein Zerbröseln ihrer Lebensüberzeugungen. Man muß sich natürlich auch fragen, wie eine heterosexuelle Ehe angesichts von Patchwork-Familien, alleinerziehenden Vätern und Müttern und hohen Scheidungsraten noch die Stütze der Gesellschaft sein kann. Die Leute begreifen, daß diese Normalität eigentlich nicht mehr funktioniert, und wenn dann noch Schwule kommen und sagen, wir sind jetzt die Normalen, läuft das Faß eben über.

SB: Sie haben den Verlag rosa Winkel 2006 übernommen. Ist das für Sie so etwas wie ein Liebhaberprojekt oder lohnt es sich auch für den Verlag, die Historie der Schwulenverfolgung zu dokumentieren?

DG: Der Verlag rosa Winkel war der erste schwule Verlag mit einem breiten Angebot. Dazu gehörte auch die Belletristik. Die Bibliothek rosa Winkel umfaßte mehr als ein schwules Museum zwischen zwei Buchdeckeln. Natürlich wurde auch die Verfolgungsgeschichte aufgearbeitet, was sich schon im Verlagsnamen niederschlug. So wurden die Armbinden, die sich Schwule im KZ überziehen mußten, als rosa Winkel bezeichnet. In den 70er und 80er Jahren haben dann Schwule Anstecker mit diesem Emblem getragen, um an die nationalsozialistische Verfolgung zu erinnern. Als wir uns gegründet haben, sahen wir uns einerseits in der Tradition des Verlags rosa Winkel, wollten uns aber andererseits auch unser eigenes Profil geben. Das ändert jedoch nichts am Respekt und der Achtung vor diesem Verlag, der leider den Bach runtergegangen ist.

Es war die besondere Tragik von Egmont Fassbinder, der den Verlag als Ein-Mann-Unternehmen geführt hat, daß er schließlich in eine Situation geriet, in der er sich nicht mehr darum kümmern konnte. Den Verlag gab es zwar nicht mehr, aber die Bücher lagen noch in der Auslieferung und verursachten Lagerkosten. Darüber sind natürlich Schulden angewachsen. Da wir bei derselben Firma ausliefern ließen, war es kein Problem, die Schulden des Verlags auszulösen und die Bücher zu übernehmen. Jetzt können sie wieder bestellt werden, aber wir liefern nur aus und lassen die Auflagen auslaufen. Einzelne Werke, die uns besonders am Herzen liegen, werden von uns jedoch neu aufgelegt.

So haben wir im Frühjahr das Buch "Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen" mit vielen Abbildungen erneut herausgegeben. Darin wurden erstmals in vollem Ausmaß die Aspekte der Verfolgung und Vernichtung von Schwulen in einem KZ dargestellt. Bis dahin gab es nur viele kleinere Einzeldarstellungen, wie zum Beispiel über medizinische Versuche in dem einen oder anderen KZ. Das Buch war vergriffen, aber wir waren der Meinung, daß es 2015, also 70 Jahre nach Kriegsende und der Befreiung der KZs, wieder auf dem Markt verfügbar sein sollte, jetzt aber im Verlag Männerschwarm. Dennoch ist es nicht unser Konzept, die Bibliothek rosa Winkel auf diese Weise weiterzupflegen. Nur wenn einzelne alte Bände vergriffen und wir der Ansicht sind, daß eine Neuauflage aus welchen Gründen auch immer lohnend ist, werden sie neu als Männerschwarm-Titel erscheinen.

SB: Wie ist es überhaupt mit schwuler Literatur bestellt in einer Zeit, in der angeblich immer weniger gelesen wird?

DG: Daß immer weniger gelesen wird, ist reiner Kulturpessimismus. Studien zufolge steigt der Lesekonsum sogar, es wird eben nur anders und vor allem woanders gelesen. Die Medien sind vielfältiger geworden, und so verteilt sich auch das Lesen. Wenn andere Medien die Leseaufmerksamkeit auf sich ziehen, geht der Konsum beim Buch ein wenig zurück, aber das ist jetzt kein Grund, in ein großes Gezeter auszubrechen. Insgesamt geht unser Absatz zurück, aber es gibt gerade im Bereich der Belletristik vereinzelt auch konventionelle Verlage, die beispielsweise das Buch eines schwulen Autors oder auch einmal eine lesbische Geschichte herausgeben. Daß wir als schwuler Verlag ungeachtet dessen eine Funktion erfüllen, zeigt sich auch am Interesse, das uns trägt. Den Katalog "Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen" mit 400 großformatigen Seiten auch nur in einer kleinen Auflage nachzudrucken, wäre von den Kosten her gar nicht zu leisten gewesen, aber in solchen Fällen gibt es Gott sei Dank Institutionen, die solche Projekte unterstützen wie zum Beispiel die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die im großen und ganzen aus der Wiedergutmachungsdebatte heraus gegründet worden ist, weil es für individuelle Entschädigungen zu spät war. In dem konkreten Fall hat uns auch die Rosa Luxemburg Stiftung etwas dazugegeben. Insofern ist die gesellschaftliche Bedeutung vorhanden und anerkannt, auch wenn die Käuferschicht, die es tragen soll, im Moment ein wenig schwindet.

SB: Könnte es nicht auch sein, daß in Folge der Liberalisierung das Interesse an einer Literatur von und über Außenseiter deshalb nachläßt, weil die Notwendigkeit nicht mehr gesehen wird, diese Position zu stärken?

DG: Das ist ein ganz normaler Prozeß. Es gibt das böse Wort von der Bindestrich-Literatur wie der Arbeiter-, Frauen-, Arbeitslosen-, Schwulen-, Lesben- oder Gastarbeiter-Literatur, die im Kontext sozialer Bewegungen entstanden sind, Selbstbewußtsein aufgebaut und Inhalte vermittelt haben, weil sie vorher in der Literatur ebenso wie in der Gesellschaft marginalisiert waren. Wenn diese Bewegungen erfolgreich werden, verschwindet auch irgendwann dieser Bindestrich.

Unserem Verlag wurde 2001 die Programmprämie der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen. In der Dankesrede hatten wir die Vision, daß wir uns entweder irgendwann aufs Altenteil zurückziehen oder uns um das gute heterosexuelle Buch kümmern können, weil die gesellschaftliche Entwicklung die Bindestrich-Form dieser schwulen Literatur eigentlich überflüssig macht. Es klingt merkwürdig, wenn man sagt, wir betreiben einen Verlag, der eigentlich daran arbeitet, sich überflüssig zu machen. Aber wer redet heute noch von Frauenliteratur? Es gibt großartige Autorinnen, es gibt großartige Bücher, und in den 70er, 80er Jahren hatte jede Buchhandlung Frauenregale. Wenn man dieselben Autorinnen, wenn sie heute noch schreiben, fragt, wo gehört ihr hin - um Gotteswillen nicht ins Frauenregal, wir machen doch Literatur! So sollte es der schwulen Literatur auch einmal gehen.

SB: Aber Sie sind mit dem Namen Männerschwarm immer noch in einem gewissen Ausmaß exponiert.

DG: Natürlich, noch ist es ja auch nicht soweit, daß wir uns überflüssig gemacht hätten. Der Name - das bürgerliche oder großbürgerliche Feuilleton belächelt uns manchmal deswegen und sagt, das ist dieser kleine Verlag mit dem lustigen Namen, der sich um Homosexualia kümmert. Wir haben bestimmt schon fünfmal in der Verlagsgeschichte überlegt, uns umzubenennen. Aber wir bleiben dann doch immer dabei, weil Männerschwarm einfach ein Label ist, eine Marke, seit der Buchladen 1981 gegründet wurde, so etwas wirft man ja nicht weg. Männerschwarm ist eine Marke, und so eine starke Marke müßte man erst einmal wieder aufbauen.

SB: Und sie hat eine Geschichte, für die Sie ja auch stehen.

DG: Das auch noch. Die Gründung erfolgte ja nicht nur, weil das Geld da war, wir wollten mit dem Geld auch etwas machen. Damals war die Schwulenbewegung in einer sehr schwierigen Phase durch die Aids-Krise. Viele schwul Bewegte sind in die Aidshilfearbeit gegangen, und in der ganzen Bewegung fand eine gewisse Lähmung statt. Wir haben uns ja in erster Linie als Sachbuch-Verlag gegründet. Wir wollten einfach Fragen der Bewegung wieder neu diskutieren, neue Antworten auf alte Fragen geben oder neue Fragen zu alten Antworten stellen. Parallel dazu haben wir ein literarisches Programm aufgebaut, und da wollten wir vor allen Dingen das tun, was der Verlag rosa Winkel aus unserer Sicht ein wenig vernachlässigt hat, nämlich eine aktuelle deutschsprachige schwule Gegenwartsliteratur zu entwickeln, die Lebensgefühl transportiert. Da ist uns einiges gelungen.

Wir sitzen heute abend bei der Lesung aus "Diffuses Licht", das ist wieder so ein Glücksfall für uns. Mit diesem Buch sind wir sehr nahe bei unseren Wurzeln. Es ist schön, Literatur im Programm zu haben, die wirklich aktuell ist wie dieser Roman, der ja bis in die Gegenwart reicht. Er ist autobiographisch eingefärbt von einem Menschen, der hier und heute mit beiden Beinen im Leben steht, und dieses Lebensgefühl ist eigentlich sehr nahe bei dem, was wir literarisch von Anfang an wollten.

SB: Herr Grumbach, vielen Dank für das Gespräch.


Fußnote:

[1] http://www.schattenblick.de/infopool/d-brille/report/dbri0021.html

9. April 2015


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