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NEWSLETTER/202: Bremer Friedensforum 3 vom 11. März 2020


Newsletter Bremer Friedensforum 3 vom 11. März 2020


Inhalt heute:

01. Veranstaltungshinweis 1: Freiheit für Julian Assange!
02. Veranstaltungshinweis 2: Klimakrise, ökologische Wende, Frieden und soziale Gerechtigkeit
03. Veranstaltungshinweis 3: Wie alle Völker...? Israel und Palästina als Problem der internationalen Diplomatie
04. Veranstaltungshinweis 4: Ostermarsch 2020
05. Aktion in Bad Fallingbostel
06. Stopp Defender 2020 bei Corona
07. Offener Brief an die russländische Bevölkerung
08. Bremer Friedensforum fordert Konsequenzen aus Idlib
09. Neues Buch zum Friedensratschlag Kassel
10. Bremer Friedensforum im Netz
11. Terminkalender
12. In eigener Sache


1) Veranstaltungshinweis I

Freitag, 13. März, 19 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, Bremen-Altstadt

"Freiheit für Julian Assange! Assange darf nicht an die USA ausgeliefert werden!"

Bremen. Auf einer kurzfristig geplanten Veranstaltung sprechen Gerhard Baisch, Rechtsanwalt und stellvertretender Vorsitzender IALANA-Deutschland, zum Thema: "Die Verfolgung von Manning und Assange - ein beispielloser Angriff auf Whistleblower*innen und die Pressefreiheit*", Günter Werner, Rechtsanwalt, zu: "Das Auslieferungsverfahren gegen Assange*" und Erich Sturm, Netzpolitiker zu: "Wikileaks und die MedienFree Assange!"

Eine Veranstaltung von IALANA Bremen (Internationale Juristen gegen Atomwaffen) und Bremer Friedensforum, unterstützt von: dju in verdi, (Deutsche Journalistenunion), Niedersachsen-Bremen, VDJ e.V. (Vereinigung demokratischer Juristen) Bremen, Internationale Liga für Menschenrechte, Berlin, AG Frieden von #aufstehen Bremen, DFG-VK Bremen.


2) Veranstaltungshinweis II

Dienstag, 17. März, 18 Uhr, Nachbarschaftshaus "Helene Kaisen", Beim Ohlenhof 10, Bremen-Gröpelingen

"Klimakrise, ökologische Wende, Frieden und soziale Gerechtigkeit"

Bremen. Eine Diskussionsveranstaltung mit dem Referenten Andreas Grünwald aus Hamburg: Die Klimakrise, die alle existenziell bedroht, wird maßgeblich durch das kapitalistische System verursacht. Darin werden alle Bereiche der Produktion, des Lebens und der Rohstoffausbeutung der Gewinnerzielung rücksichtslos unterworfen. Die großen Kapitalisten berauben die ganze Welt, die Menschenwelt wie auch die Natur, unsere Lebensgrundlage. Große Teile der Gesellschaft, besonders im globalen Süden, aber auch in den Industrieländern geraten in Armut und Elend. Soziale Bewegungen kämpfen gegen Ausbeutung und für soziale Gerechtigkeit. Die Klima-Bewegung kämpft für ökologische Gerechtigkeit und eine nachhaltige Wirtschaftsweise und - wie die Friedensbewegung - um die Zukunft unseres Planeten. Doch um erfolgreich zu sein, müssen diese Bewegungen an einem Strang ziehen. Die internationalen Klimakonferenzen sind bisher erfolglos. Eine sogenannte "Klimapolitik", die mit Maßnahmen wie der CO2 Steuer nur einseitig zu Lasten der ärmeren Teile der Bevölkerung geht und gleichzeitig immense Steuergelder für Elektro Hybrid-SUVs für Wohlhabende ausschüttet, ist ungerecht, wirkungslos und vermag auch nicht, die Menschen für Veränderungen zu gewinnen. Um Veränderungen zu bewirken, müssen wir die soziale und die ökologische Frage gemeinsam denken und mit unse rem Kampf für Abrüstung und Frieden verbinden.

Andreas Grünwald war viele Jahre für linke Zeitungen als Journalist tätig. Er engagiert sich in der Friedensbewegung und bei #aufstehen in Hamburg. Als Kapitalismus-Kritiker verbindet er aktuelle politische Fragen mit gesellschaftlicher Analyse. Wir freuen uns auf eine lebendige Debatte über aktuelle Kernfragen. Alle sind herzlich eingeladen, auch kontrovers, mit zu diskutieren.

Eine Veranstaltung von #aufstehen Bremen in Kooperation mit dem Bremer Friedensforum.


3) Veranstaltungshinweis III

Montag, 23. März, 19 Uhr, "forum kirche", Hollerallee 75, Bremen

"Wie alle Völker...? Israel und Palästina als Problem der internationalen Diplomatie"

Bremen. Veranstaltung mit Dr. Reiner Bernstein aus München: Der Titel "Wie alle Völker ??" geht auf eine Broschüre von Judah L. Magnes, des ersten Rektors der Hebräischen Universität in Jerusalem, zurück. Dieser betrachtete 1930 erstmals die Problematik im Verhältnis zwischen Moderne und Tradition, zwischen Politik und Religion auf, die sich seither durch die Geschichte des Staates Israel zieht. Reiner Bernstein zeigt, dass die Idee eines säkularen Nationalstaates gegen die von Anfang an bestehende theologische Grundausrichtung Israels nur schwer zum Zuge kam. Er macht deutlich, dass sich der politische Streit als Wesensmerkmal der Demokratie heute erschöpft zeigt und den Einfluss der nationalistischen und ultrareligiösen Gruppierungen nicht mindern kann. Und er hinterfragt, wie der Widerstand gegen das "Nationalstaatsgesetz" vom Juli 2018 die Wende zur politischen Vernunft einleiten und internationalen Konventionen Respekt verschaffen kann.

Dr. Reiner Bernstein ist freier Publizist und Autor. Er war von 1971 bis 1977 Leiter des Bonner Büros der "Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. 1977 gründete er zusammen mit anderen den "Deutsch-Israelischen Arbeitskreis für Frieden im Nahen Osten". In den vergangenen Jahrzehnten arbeitete R. Bernstein in verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen zu Themen der jüdischen Geschichte sowie Israels und des Nahen Ostens. Zusammen mit seiner Frau Judith Bernstein gründete er die Jüdisch - Palästinensische Dialoggruppe München. Seither ist er als freier Publizist und Autor tätig.

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen.


4) Veranstaltungshinweis IV: Ostermarsch 2020

Gemeinsamer Ostermarschaufruf 2020 von Bundesausschuss Friedensratschlag und Kooperation für den Frieden:
Ostermarsch 2020! Zeigt Widerstand gegen Aufrüstung, Militärmanöver und Beteiligung an Kriegen

Ostermärsche sind die Gelegenheit, sich öffentlich kritisch gegen deutsche Rüstungs- und Militärpolitik zu stellen und eine friedliche Politik einzufordern. Sich in diesem Jahr zu beteiligen ist ganz besonders wichtig!

Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, im Interesse von Frieden in Europa und für Ausgleich mit Russland sich demonstrativ gegen das zu Ostern und über den 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus stattfindende Großmanöver "Defender 2020" zu stellen. Das Manöver stellt eine gefährliche Provokation dar.

Das Manöver im April und Mai 2020 wird zu einem der größten für Landstreitkräfte in Europa seit Ende des Kalten Krieges. Bis zu 20.000 US-Soldaten mit schwerem Gerät werden über den Atlantik und anschließend quer durch Europa an die russische Grenze transportiert. Insgesamt werden sich 37.000 Soldatinnen und Soldaten aus 16 NATO-Staaten sowie aus Finnland und Georgien beteiligen. Diese Kräfte sollen an der NATO-Ostflanke und damit direkt an der Grenze zu Russland die militärische Überlegenheit der NATO demonstrieren. Deutschland fungiert als Drehscheibe der Truppenverlegungen aus den USA und den anderen beteiligten Staaten. Neben den möglichen politischen und militärischen Folgen einer solchen machtmilitärischen Demonstration der NATO werden die Umweltbelastungen durch die Transporte und das Manöver selbst neue Dimensionen erreichen.

Beteiligt Euch am lokalen oder regionalen Ostermarsch, organisiert mit, unterstützt den Protest gegen "Defender 2020". Fordert mit vielen anderen statt militärischem Säbelgerassel eine Politik der Entspannung und politischer Konfliktlösungen!

Alle Termine und Informationen zu den Ostermärschen sind zu finden unter:
www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2020

Ostermarsch in Bremen am Samstag, 11. April, 11 Uhr, Treffpunkt Bahnhofsplatz, 12 Uhr, Marktplatz, Kundgebung mit Michael Müller (Bundesvorsitzender der Naturfreunde) und am Ostermontag, 13. April, in die Garlstedter Heide; Ostermarschaktionen finden auch statt in Bremerhaven, Delmenhorst, Rotenburg/W., Oldenburg, Emden...


5. Aktion in Bad Fallingbostel

Bremen/Fallingbostel. Am Samstag, 7. März, machten sich einige Leute aus der Bremer Friedensbewegung auf nach Bad Fallingbostel, um auch dort gegen das Kriegsmanöver Defender 2020 zu protestieren. Der Ort Fallingbostel grenzt an den Truppenübungsplatz Bergen, eine wichtige Etappe der US-Truppen mit ihren Verbündeten an die russiche Grenze. Bei der Planung der Proteste im Mai gegen Defender 2020 wird auch überlegt in Fallingbostel zu demonstrieren. An diesem Samstag gab es auch eine kleine Kundgebung PRO DEFENDER. Etwa fünf Männer standen mit verschiedenen Fahnen da, u.a. der NATO, der USA und Litauens. Den Bürgerinnen und Bürgern Bad Fallingbostels schienen beide Kundgebungsaussagen ziemlich egal. Der Truppenübungsplatz ist Arbeitsplatz für viele Menschen in der Region. In den wenigen Gesprächen, die wir mit Passanten führen konnten, zeigte sich aber auch, dass die Vorstellung, im Kriegsfall bevorzugtes Ziel zu sein, unseren Gesprächspartnern doch ziemlich bedrohlich vorkam. Als die Bremer Gruppe auf dem Weg zum Bahnhof an der PRO DEFENDER Kundgebung vorbei ging, versuchte der Träger der USA-Fahne- vergeblich - zu verhindern, dass wir ein Foto von Friedensfahnen vor den Unterstützern des Kriegsmanövers machen konnten.


6. Stopp Defender 2020 bei Corona

Ulm/Bremen. Die Ulmer Ärzteinitiative / IPPNW begrüßt die Aufforderung des Bundesgesundheitsministers, angesicht der aktuellen CORONA-Gefahr Massenveranstaltungen zur Verlangsamung der Virusausbreitung abzusagen. Zur Zeit ziehen anläßlich der DEFENDER-Militärübung über 37.000 Soldaten mehr als 4000 Kilometer kreuz und quer durch Europa und fördern damit bei uns die Ausbreitung der CORONA-Viren. Wir fordern deshalb die Bundesregierung auf, diese völlig unnötige Übung zu stoppen, die nicht nur ökologisch eine Katastrophe ist, sondern jetzt uns auch noch alle durch eine Erhöhung des Ansteckungspotentials gefährdet. Reinhold Thiel, Sprecher der Ulmer Ärzteinitiative, Regionalgruppe der IPPNW, [http://www.ippnw-ulm.de]

Dieser Aufruf bleibt aktuell. Bitte unterzeichnen:
https://www.antidef20.de/unterschriften/


7. Offener Brief an die russländische Bevölkerung

Berlin/Bremen. "Das gegenwärtig an der Westgrenze Ihres Landes abgehaltene Großmanöver "Defender 2020" der NATO-Staaten, mit Beteiligung Deutschlands und unter Führung der USA, ist Anlass für uns, diesen Brief an Sie zu richten. Wir sehen in dieser gigantischen Kriegsübung eine verantwortungslose Provokation, die die Beziehung zwischen unseren Staaten belastet und die ohnehin vorhandenen Spannungen erhöht. 75 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus und der siegreichen Beendigung des Krieges maßgeblich durch die Rote Armee stehen wieder deutsche Soldaten an der russischen Grenze. Gleichzeitig werden östlich der Manöverlinie bei den Gedenkveranstaltungen und Siegesfeiern die Erinnerungen an die Nazi-Verbrechen im Bewusstsein der Menschen ganz besonders gegenwärtig sein..."

Hier kann der Brief unterzeichnet werden:
http://www.frikoberlin.de/offener-brief-an-die-russlaendische-bevoelkerung/


8. Bremer Friedensforum fordert Konsequenzen aus Idlib

Bremen. Was für eine nachhaltige Friedenslösung notwendig wäre: - ein Ende der völkerrechtswidrigen ausländischen Einmischung - ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Syrien - massive Wirtschaftshilfe zum Wiederaufbau des zerstörten Landes. Das Bremer Friedensforum begrüßt den am 5. März zwischen dem türkischen Präsidenten Erdogan und dem russischen Präsidenten Putin vereinbarten Waffenstillstand. Doch das wird nur eine Interimslösung sein. Angesichts der vorherigen Eskalation der Kämpfe in Syrien und des zunehmenden Flüchtlingselends fordert das Friedensforum eine radikale Umkehr der bisherigen Syrienpolitik der deutschen Bundesregierung.

Links: [1]


9. Neues Buch zum Friedensratschlag Kassel

Kassel/Bremen. Das neue Buch zum 25. Friedensratschlag Kassel ist erschienen und kann im Buchhandel gekauft oder direkt beim Verlag bestellt werden. "Verunsicherungen trotzen": Unter diesem Titel kommen Autorinnen und Autoren aus Friedensforschung, Politik, Gewerkschaft und Friedensbewegung zu Wort, die sich auf dem 25. bundesweiten Friedensratschlag 2018 in der Universität Kassel trafen, um Analysen und Lösungsansätze dafür zu präsentieren, wie eine friedensfähige Politik entwickelt und durchgesetzt, wie Spannungen ab- und Vertrauen aufgebaut werden kann. Ihre Texte basieren auf Beiträgen, die sie dort gehalten haben. Die Autor*innen sind: Ralf Becker * Reiner Braun * Erhard Crome * Andreas Fisahn * Yavuz Fersoglu * Rolf Gössner * Jürgen Grässlin * Lühr Henken (Hrsg.) * Kristine Karch * Claus-Dieter König * Marion Küpker * Reinhard Lauterbach * Walter Listl * Ramazan Mendalioglu * Klaus Moegling * Michael Müller * Norman Paech * Marius Pletsch * Alain Rouy * Werner Ruf * Ulrich Schneider * Ingar Solty * Hans-Christof Graf von Sponeck * Marlis Tepe * Achim Wahl.

Das Buch "Verunsicherungen trotzen - Konfliktanalysen und Lösungsansätze aus der Friedensbewegung" (ISBN 978-3-95978-059-9) kostet im Handel 15,- Euro. Bestellungen von Privatpersonen beim Verlag sind innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Für Gruppen bietet der Verlag Sonderkonditionen: Die Bücher können in Kommission beim Verlag geordert werden. Bei der Abrechnung wird ein Rabatt von 30 % gewährt (= 4,50 Euro pro Buch). Die Kontaktdaten: Antiquariat & Verlag Winfried Jenior, E-Mail: info@jenior.de, www.jenior.de


10. Bremer Friedensforum im Netz

Mehr Informationen bringt die Internetseite des Bremer Friedensforums: www.bremerfriedensforum.de. Wir empfehlen auch die täglich mehrfach aktualisierte Facebook-Seite des Bremer Friedensforums. Sie kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach das "f" von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch (Gefällt mir). Auch für Kommentare sind die Redakteure und LeserInnen der Facebook-Seite dankbar. Friedenspolitische News aus Bremen gibt es auch auf Twitter!

http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum
https://twitter.com/ekkehardlentz1


11. Terminkalender

• Freitag, 13. März, 19 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, Bremen, "Freiheit für Julian Assange! Assange darf nicht an die USA ausgeliefert werden!", Veranstaltung mit: Gerhard Baisch, Rechtsanwalt und stellvertr. Vorsitzender IALANA-Deutschland: "Die Verfolgung von Manning und Assange - ein beispielloser Angriff auf Whistleblower*innen und die Pressefreiheit*", Günter Werner, Rechtsanwalt: "Das Auslieferungsverfahren gegen Assange*", Erich Sturm, Netzpolitiker: "Wikileaks und die MedienFree Assange!", Veranstaltung von IALANA Bremen (Internationale Juristen gegen Atomwaffen) und Bremer Friedensforum, unterstützt von: dju in verdi, (Deutsche Journalistenunion), Niedersachsen-Bremen, VDJ e.V. (Vereinigung demokratischer Juristen) Bremen, Internationale Liga für Menschenrechte, Berlin, AG Frieden von #aufstehen Bremen, DFG-VK Bremen

• Samstag, 14. März, 19.30 in Worpswede, Bötjersche Scheune
• Sonntag, 15. März, 16.30 in Bremen, Schaulust am Güterbahnhof
Die Bremer Chorwerkstatt lädt ein zu zwei Konzerten mit dem Thema "Vorsicht - HEIMAT!" Angeregt durch die gleichnamige Ausstellung des Weser Kurier anlässlich des Deutschen Karikaturen Preises 2018 hat der Chor Lieder und Gedichte zu diesem Thema gesammelt, das spätestens seit der Massenflucht 2015 von Opfern aus den verwüsteten Kriegsstätten des Orients und der Ernennung eines "Heimat"-Ministers hierzulande zu kontroversen Diskussionen führt. Der Chor präsentiert in seinen Konzerten eine thematische Rhapsodie mit Musik von D. Buxtehude, H. Eisler, G. F. Händel, F. Schubert, G. Verdi und den Wise Guys - zu Texten von B. Brecht, F. J. Degenhardt, G. Gundermann, T. Kramer, J. Lennon, S. Regener (u.v.a.m.). Die musikalische Leitung hat Max Börner, auf dem Akkordeon begleitet uns Ortrud Staude. Das Konzertprojekt ist eine Kooperation der Bremer Chorwerkstatt mit dem Weser Kurier zugunsten REFUGIO Bremen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
www.bremerchorwerkstatt.de

• Montag, 16. März, 18.30 Uhr, Stadtbibliothek Bremen, Professor Werner Boldt, einer der besten Kenner des Lebens und Werkes Carl von Ossietzkys, stellt seine neue Biographie über den Friedensnobelpreisträger (Donat Verlag)

• Dienstag, 17. März, 18 Uhr, Nachbarschaftshaus "Helene Kaisen"), Beim Ohlenhof 10, Bremen-Gröpelingen, Andreas Grünwald (Hamburg): "Klimakrise, Ökologische Wende, Frieden und soziale Gerechtigkeit", Veranstalter: #aufstehen Bremen in Kooperation mit dem Bremer Friedensforum
https://www.aufstehen-bremen.org
Flyer zum Download:
https://www.bremerfriedensforum.de/pdf/Gruenwald_flyeraufstehen.pdf

• Freitag, 20. März, 15 Uhr, BSAG-Haltestelle Hochschule an der Langemarckstraße, Enthüllung eines Denkortes: "Mythos Langemarck und der Wandel eines Denkmals zu einem DENKORT gegen Kriegsverherrlichung!"

• Freitag, 20. März, 19 Uhr, Villa Ichon, Filmabend zu "Die Waffen nieder! Schwerter zu Pflugscharen" (Friedensbewegung ab 1981), Produzent Nils-Holger Schomann ist anwesend (DFG-VK)

• Montag, 23. März, 19 Uhr, im 'forum kirche', Hollerallee 75, Veranstaltung mit Dr. Reiner Bernstein, München "Wie alle Völker...? Israel und Palästina als Problem der internationalen Diplomatie"

• Dienstag, 24. März, 19 Uhr, sfd Bremen e.V., Dammweg 18 - 20, Bremen, Türkei: Krieg, Gewalt und Repression - und kein Ende in Sicht?, Vortrag und Diskussion mit dem Journalisten und Kriegsdienstverweigerer Halil Savda (Sozialer Friedensdienst)

• Mittwoch, 25. März, 19.30 Uhr, Villa Ichon, Bremen, Uranabbau und Atomwirtschaft in Afrika (IPPNW)

• 10. bis 13. April, bundesweite Ostermärsche der Friedensbewegung Samstag, 11. April, 11 Uhr Bahnhofsplatz, Ostermarsch in Bremen,12 Uhr Marktplatz, Kundgebung mit Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde

• Montag, 13. April (Ostermontag), Anti-Defender 2020-Aktion in Garlstedt

• Dienstag, 12. Mai, 19:30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Dr. Gert Meyer, Marburg: "900 Tage: Die Belagerung Leningrads 1941-1944" - Die Leningrader Blockade war ein zentraler Bestandteil des Vernichtungskriegs der Wehrmacht im Osten. Während der 900 Tage starben weit über 1 Million sowjetischer Zivilisten und Soldaten durch Hunger, Kälte, Krankheiten, Erschöpfung, Bombardierungen und während der Kämpfe an den Leningrader Fronten. In einer Weisung Hitlers vom 22. September 1941 hieß es: "Der Führer hat beschlossen, die Stadt Petersburg vom Erdboden zu vertilgen. Nach dem Sieg über Sowjetrussland wird es für das Weiterbestehen dieser großen Stadt nicht mehr den geringsten Anlass geben." Im Vortrag wird es darum gehen, unter welchen Bedingungen die faschistischen Pläne zunichte gemacht werden konnten. In einer beispiellosen Kraftanstrengung konnten die Fronten gehalten werden. Zehntausende von Kindern konnten evakuiert werden. Unter prekärsten Bedingungen konnte das kulturelle Leben weitergeführt werden und wurde zu einer Überlebensressource. Welche Erinnerungen knüpfen sich heute in Russland an die Blockade und wie geht die BRD mit einem der größten Verbrechen des deutschen Faschismus um? Gert Meyer ist Politikwissenschaftler und Historiker. Er arbeitete vor allem zur Geschichte und zum politischen und gesellschaftlichen System der UdSSR und Russlands im 20. Jahrhundert.
Veranstalter: Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e.V. in Kooperation mit dem Bremer Friedensforum und der MASCH
https://deutsch-russische-friedenstage.de

• 8./9. Mai Tag der Befreiung vom Faschismus (9. Mai
Demonstration/Kundgebung in Bad Fallingbostel)

• Freitag, 5. Juni, 11 Uhr, Frankfurt, IG Metall, genauer Ort wird noch bekannt gegeben, bundesweites Treffen Rüstungskonversion
https://ruestungskonversion.de

• Termine für die Aktionswoche "Stopp Air Base Ramstein 2020
- Aktionswoche 2020 vom 5. bis 12. Juli 2020
- Abendveranstaltung am 10. Juli 2020
- Demonstration am 11. Juli 2020
https://www.ramstein-kampagne.eu

Regelmäßige Termine:

•Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

• Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz, in den Wintermonaten: Unser Lieben Frauenkirchhof/Sögestraße

• Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße

Weitere Termine aus der Friedensbewegung:
http://www.friedenskooperative.de/termine.htm

Weitere Informationen aus der Friedensbewegung:
www.friedensratschlag.de


12. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.


Verweise:
[1] https://lokale-friedensarbeit.de/aktuelles/presseinformation-06032020-bremer-friedensforum-fordert-konsequenzen-aus-idlib und
http://www.macht-frieden.de/bremer-friedensforum-fordert-konsequenzen-aus-idlib

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 3 vom 11. März 2020
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Telefon: 0049 - (0) 421-3 96 18 92
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. März 2020

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