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NEWSLETTER/173: Bremer Friedensforum 11 vom 31. Dezember 2016


Newsletter Bremer Friedensforum 11 vom 31. Dezember 2016


Inhalt heute:
Bevorstehende Veranstaltungen - (weitere im Terminkalender unten)

01. Erste Friedensdemonstration des neuen Jahres in Bremerhaven
02. Antikriegsausstellung "Zerstörungen der Neustadt im Zweiten Weltkrieg"
03. Zum 15. Jahrestag der Errichtung des Lagers Guantanamo

Berichte/Interviews/Erklärungen/Initiativen

04. Erklärung der Kooperation für den Frieden zum Syrienkrieg
05. Friedenspolitische Forderungen für 2017
06. LINKE lehnt Bundeswehr-Übung in Bremen strikt ab
07. Sechstausend Euro für Projekte der Internationalen Solidarität und des Antifaschismus
08. Hoch lebe die Zivilklausel!
09. Video-Mitschnitte der Hauptreferate des bundesweiten Friedensratschlages
10. Leserbrief zu: "Der alte Kontinent darf keine Schwäche zeigen"

- Bremer Friedensforum im Netz
- Aus dem Terminkalender
- In eigener Sache


BEVORSTEHENDE VERANSTALTUNGEN (weitere im Terminkalender unten
1. Erste Friedensdemonstration des neuen Jahres in Bremerhaven

Bremen/Bremerhaven. Die erste Friedensdemonstration des neuen Jahres findet am Samstag, 7. Januar, in Bremerhaven statt. Treffpunkt ist um 12 Uhr an der Großen Kirche in der Bürgermeister-Smidt-Straße. Bildet Fahr- und Zuggemeinschaften nach Bremerhaven! Von Bremen HBF fahren Züge u.a.: 9.37 Uhr, 9.53 Uhr, 10.37 Uhr und 10.53 Uhr. Wer PKW-Plätze anbieten kann, melde sich bitte per E-Mail an info@bremerfriedensforum.de mit Angabe einer Telefonnummer.

Anlass für den Protest in der Seestadt ist die Verlegung einer kompletten Panzerbrigade der US-Army mit 4000 Soldaten und über 2000 Panzern, Haubitzen, Jeeps und Lastwagen zu NATO-Manövern nach Osteuropa. Die in Bremerhaven stationierte 950. Transportkompanie bereitet sich seit mehreren Monaten auf die Aktion vor. In dem Bremerhavener Appell "Nein zum Säbelrasseln - Truppenverlegung stoppen!" lehnen die Rüstungsgegner den militärischen Aufmarsch gegen Russland ab. Die Konsequenzen dieser Manöver seien kaum absehbar und das Säbelrasseln der NATO vor der russischen Haustür erhöhe die Kriegsgefahr, heißt es in dem Aufruf.

Zum Download:
Bremerhavener Appell "Nein zum Säbelrasseln - Truppenverlegung stoppen!"
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/bremerhavener_appell.pdf

2. Antikriegsausstellung "Zerstörungen der Neustadt im Zweiten Weltkrieg"

Bremen. Jeweils montags und donnerstags, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr, wird im "Linkstreff" Bremen-Neustadt, Buntentorsteinweg 109, die Antikriegsausstellung "Zerstörungen der Neustadt im Zweiten Weltkrieg" gezeigt. Bei der Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr werden acht Sänger*innen des Bremer Buchtstraßenchors [MEK(C) Mobiler Einsatz Chor] Antikriegslieder von Brecht, Biermann und Tucholsky vortragen.

In dem Flyer heißt es: "Gegenwärtige Kriege und Bürgerkriege in Afrika, Afghanistan und Syrien erscheinen weit weg. Die Bilder der toten Menschen und zerstörten Häuser und Städte haben uns abgestumpft. Können uns Kriegsbilder aus dem 2. Weltkrieg der zerstörten Neustadt da noch bewegen? Wir denken schon, dass wir mit unserer Ausstellung mit Bildern der zerstörten Neustadt daran erinnern können, wie sich mit den Kriegsvorbereitungen und während des 2. Weltkrieges die ehemalige Handelsstadt zur Rüstungshochburg wandelte und die Aussage gilt: Krieg beginnt hier bei uns. Mit zwei Diskussion im Rahmen der Ausstellung: 1. Volksmassen und Faschismus, 2. Bremen im Zweiten Weltkrieg - Vom Handelszentrum zur Rüstungshochburg wollen wir an historischen Erinnerungen anknüpfen und sensibilisieren für die aktuelle Militarisierung der Außen- und Innenpolitik der Bundesregierung."

Veranstalter sind: Zionsgemeinde Bremen | DIE LINKE Kreisverband Links der Weser | Bremer Friedensforum

3. Zum 15. Jahrestag der Errichtung des Lagers Guantanamo

Bremen. Amnesty International Bremen wird aus Anlass des 15. Jahrestages der Errichtung des Lagers Guantanamo am Samstag, 14. Januar, einen Protestmarsch und eine Mahnwache zwischen Dom und Rathaus durchführen. "Wir wollen ab 11:45 Uhr vom Goetheplatz losmarschieren, um dann von 12 bis 13 Uhr zwischen Dom und Rathaus die Mahnwache abzuhalten. Dann geht es denselben Weg zurück. Ende: spätestens 13:30 Uhr. Wir haben Petitionslisten für Präsident Trump vorbereitet und werden mit orangefarbenen Anzügen und Postern auf unser Anliegen aufmerksam machen", schreibt Claus Walischewski an die Newsletter-Redaktion. Am 11. Januar wird das Lager 15 Jahre alt, das bedeutet für die dort Inhaftierten 15 Jahre Rechtlosigkeit und Misshandlung. Nur eine handvoll Gefangener sind bisher vor Militärgerichten verurteilt worden, bei denen sie nur eingeschränkte Verfahrensrechte hatten. Deswegen lehnt Amnesty International Militärgerichte ab. Von einmal über 700 Gefangenen sind jetzt noch 59 übrig, von denen viele entlassen werden könnten, wenn es Aufnahmeländer gäbe. 31 Gefangene werden aber als 'gefährlich' eingestuft und für die soll es keine Entlassung geben. Dem hatte Obama, der das Lager ja schließen wollte, zugestimmt. Das ist ein Angriff auf den Rechtsstaat, denn niemand darf ohne Urteil, also ohne Beweise einer Schuld, über Jahre eingesperrt werden. Dagegen protestiert AI solange es Guantanamo gibt. Natürlich müssen auch die für Misshandlungen Verantwortlichen bestraft und die Opfer entschädigt werden.

Weitere Informationen:
http://www.amnesty-bremen.de


BERICHTE/INTERVIEWS/ERKLÄRUNGEN/INITIATIVEN
4. Erklärung der Kooperation für den Frieden zum Syrienkrieg

Bonn/Bremen. Die Kooperation für den Frieden, der das Bremer Friedensforum angehört, ruft alle am Syrienkrieg beteiligten Akteure zur Waffenruhe auf, wie es bereits die UN-Sicherheitsratsresolution von 2013 vorsieht. Kriegsschauplätze wie Jarmuk, Kobane und zuletzt Aleppo zeigen die Dringlichkeit der Einhaltung dieser Vereinbarung der Völkergemeinschaft. Stimmen aus der deutschen und internationalen Friedensbewegung haben wiederholt vor der Eskalation und Ausweitung des Krieges in Syrien gewarnt. Unsere Kritik richtet sich an alle beteiligten Seiten. Als Stimmen aus der deutschen Friedensbewegung rufen wir die Bundesregierung auf, Waffenlieferungen an Kriegsakteure wie Saudi Arabien, Türkei oder Israel nicht länger zu genehmigen, den Kriegseinsatz der Bundeswehr zu beenden und alle Kraft in eine diplomatische Lösung des Konflikts zu stecken.

Weiter:
http://www.bremerfriedensforum.de/759/press/Erklaerung-der-Kooperation-fuer-den-Frieden-zum-Syrienkrieg/

5. Friedenspolitische Forderungen für 2017

Kassel/Bremen. Im Wahljahr 2017 kommt es in Hamburg zu einem einzigartigen persönlichen Zusammentreffen politischer Macht. Der G-20-Gipfel versammelt am 7. und 8. Juli 19 Staats- und Regierungschefs sowie die EU-Spitze zu einem informellen Treffen. Es ist das erste G-20-Treffen in der Bundesrepublik auf Chefebene überhaupt. Erwartet werden die Vertreter der G-7- (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA), der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sowie von Argentinien, Australien, Indonesien, Mexiko, Saudi-Arabien und Südkorea. Sie repräsentieren 63,5 Prozent der Menschheit und ihre Staaten generieren etwa 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung und tätigen etwa 80 Prozent des Welthandels. Sie fördern das meiste Erdöl und das meiste Erdgas, etwa 90 Prozent der Kohle und des Eisenerzes auf der Welt. Wie in einem Brennglas treffen hier die Hauptverantwortlichen über zerstörerische Gewaltpotenziale aufeinander. Sie verantworten 80 Prozent der weltweiten Militärausgaben und 93 Prozent der Waffenexporte und verfügen über 99 Prozent der Atomwaffen.

Weiter:
http://www.bremerfriedensforum.de/756/aktuelles/Friedenspolitische-Forderungen-fuer-2017/


6. LINKE lehnt Bundeswehr-Übung in Bremen strikt ab: Militarisierung der Innenpolitik ist Angriff auf Grundrechte und Verfassung

Bremen. Bundesverteidigungsministerin von der Leyen und die Landesinnenminister haben vereinbart, dass es im Februar 2017 vier große Lageübungen geben soll, bei denen die Stäbe der Bundeswehr gemeinsam mit den Polizeien mehrtägige Terroreinsätzen üben sollen. Eine dieser Übungen soll in Bremen stattfinden, Hamburg lehnte hingegen ab. Kristina Vogt, Vorsitzende und innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft: "Auch Terroristen sind in erster Linie Straftäter, die von Polizei und Justiz verfolgt werden müssen. Die Armee ist weder in der Lage noch dafür ausgebildet, Strafverfolgung im Rahmen von Legalitätsprinzip und Verhältnismäßigkeit durchzuführen. Kein Soldat kennt die Feinheiten der 17 unterschiedlichen Polizeigesetze in der Bundesrepublik. Richtig ist: Die Polizeien von Bund und Ländern wurden in der vergangenen Zeit stark gefordert. Aber die großen Terror- oder Amoklagen wie in München konnten allesamt bewältigt werden, ohne dass es die Bundeswehr gebraucht hätte. Parallel dazu wurden bestimmte Spezialeinheiten der Polizei durchaus mit militärähnlichem Gerät ausgerüstet, sodass es auch keinerlei technische Begründung für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren und entsprechende Übungen geben kann.

Doris Achelwilm und Felix Pithan, Landessprecher*innen der LINKEN. Bremen, kommentieren: "Es gab und gibt keinen Notstand, der die verfassungsrechtliche Voraussetzung für einen Bundeswehreinsatz im Inneren wäre. Die Militarisierung der Innenpolitik ist deshalb ein Angriff auf Grundrechte und Verfassung. Wir wehren uns auch dagegen, dass die Bundeswehr immer stärker versucht, den Alltag zu prägen - auf großflächigen Plakaten, in Zeitungsannoncen oder mit eigenen Studiengängen an der Hochschule Bremen. Die klare Trennung zwischen Polizei und Armee hat gerade in Deutschland gute Gründe. Trotzdem hat Innensenator Mäurer eine der vier Bundeswehrübungen nach Bremen geholt - ohne vorher das Parlament zu beteiligen oder auch nur zu informieren. Wir fordern Rot-Grün auf, die Bundeswehrübung abzusagen."


7. Sechstausend Euro für Projekte der Internationalen Solidarität und des Antifaschismus

Bremen-Nord. Die Initiative "Nordbremer Bürger gegen den Krieg" hat an den Verein zur Förderung alternativer Energien in der Karibik 763 Euro überwiesen. Die Elektrifizierung von Ärztehäusern mit Solarenergie in den Bergregionen Kubas bedeutet für die Kinder, für die Bewohner eine bessere medizinische Betreuung und eine höhere Qualität des Unterrichts, da durch den Einsatz von solarer Energie auch die Nutzung des in Kuba gut organisierten Bildungsfernsehen möglich ist. Im Januar 2016 sammelten die Nordbremer auf der Straße wöchentlich bei den Friedenskundgebungen für medico international 873 Euro für die Völker Haitis nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe im Jahr 2010. 67 Euro an Spenden überwiesen sie den Menschen in Kurdistan. Nach Bremen-Nord kamen 60 Liter kaltgepresstes Olivenöl, die gegen eine Spende auf den wöchentlichen Freitagskundgebungen, an Infoständen und auf dem Blumenthaler Sommerfest abgegeben wurden. Zusammengekommen sind 1460 Euro für das Olivenölprojekt auf Kreta. Die Friedensinitiative arbeitet eng mit dem Projekt Synergasiamzusammen und übergab 15 Familien in den kretischen Dörfern Vamos und Doulianà d ie Spenden, die eine berufliche Perspektive auf ihren Olivenhainen haben. Für die Opfer des Kalten Krieges, die sich vehement für Entspannung, weltweite Abrüstung, Völkerfreundschaft und die deutsche Einheit im Sinne des Potsdamer Abkommens einsetzten, und dafür noch Anfang der 1960er Jahre eingesperrt wurden, wurden 237 Euro übergeben.

Herausragend war für die Initiative Nordbremer Bürger gegen den Krieg die öffentliche Veranstaltung mit Schauspieler Rolf Becker, der Heinrich Heine 90 Minuten rezitierte. Die Solidaritätslesung für den Blumenthaler Widerstandskämpfer gegen Faschismus, Rassismus und Krieg, Leo Drabent, erbrachte 2600 Euro für eine längst überfällige Straßen- oder Wegebenennung. Leo Drabent kämpfte schon 1917 für die Beendigung des verheerenden 1. Weltkrieges, malte Antikriegslosungen an Häuserwände und Brücken. Während des Faschismus inhaftierten ihn die Nazis insgesamt dreimal in Zuchthäusern und Konzentrationslagern. Am 20. November 1944 wurde Leo Drabent morgens um 6 Uhr gemeinsam mit seinem besten Freund, dem Blumenthaler Hans Neumann, im Zuchthaus Brandenburg mit dem Fallbeil geköpft. Das offizielle Blumenthal reagierte auf die Veranstaltung bisher nicht.


8. Hoch lebe die Zivilklausel!

Karlsruhe/Bremen. Die Bundesregierung hat sich ein besonderes Weihnachtsgeschenk für die Zivilklausel-Bewegung ausgedacht. Nicht zufällig wird die Veröffentlichung des Strategiepapiers zur "Stärkung der zivilen Sicherheitsindustrie" [1] in die Weihnachtspause gelegt - auf den 21. Dezember -, um die absehbaren Proteste von Beginn an zu behindern. Bekanntlich wird seit Jahren alles Militärische mit dem Begriff "Sicherheit" getarnt. Dankenswerter Weise hat Stefan Krempl unverzüglich am 22. Dezember reagiert und den Hammer unter dem treffenden Titel "Bundesregierung fördert den sicherheitsindustriellen Komplex" [2] aufgedeckt. Hier das Schlüsselzitat: "Die Bundesregierung wird daher insbesondere mit den Ländern, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Hochschulen in einen ergebnisoffenen Dialog über die Verwendung von sog. Zivilklauseln treten."

Weiter:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23410


9. Video-Mitschnitte der Hauptreferate des bundesweiten Friedensratschlages

Kassel. Auf der Homepage http://www.friedensratschlag.de sind jetzt die meisten Video-Mitschnitte der Hauptreferate des bundesweiten Friedensratschlages vom 3. und 4. Dezember verlinkt (aufgenommen von Regenbogen.tv). Diese werden demnächst noch ergänzt durch weitere Beiträge. Aktuell: Begrüßung durch die Uni: Prof. Andreas Eis, Willi van Ooyen: Wo stehen wir als Friedensbewegung?, Dr. Erhard Crome: Wer sind die Kriegstreiber?, Conrad Schuhler: Terrorismus und soziale Frage, Sevim Dagdelen: Merkels Partnerschaft mit Erdogan und die Folgen, Konrad Ott: Wie stehen Beschäftigte in der Rüstungsindustrie zu Rüstungsproduktion, -export und Sozialabbau?, Prof. Dr. Jörg Becker: Medien im Krieg - Krieg in den Medien, Schlußworte von Anne Rieger

10. Leserbrief zum Kommentar von Joerg Helge Wagner "Der alte Kontinent darf keine Schwäche zeigen" im Weser Kurier vom 26.11.2016

In seinem Kommentar "Der alte Kontinent darf keine Schwäche zeigen" sorgt sich Joerg Helge Wagner, dass die EU ihrem Anspruch als "global security provider" nicht mehr gerecht werden könne, wenn sich die USA als Nato-Führungsmacht zurückziehen würden. Indiz für die Schwäche der EU ist für Wagner ein Vergleich der Rüstungsausgaben: Die USA allein würden viermal soviel ausgeben wie England, Frankreich, Deutschland und Italien zusammen, nämlich 641 Milliarden Dollar gegenüber 163 Milliarden. Ist das ein verstecktes Plädoyer für einen höheren Verteidigungshaushalt? Hoffentlich nicht, denn leider ist die Welt durch den Einsatz der gewaltigen US-Militärmacht nicht friedlicher geworden, sondern die von Bush und Obama vom Zaun gebrochenen Kriege haben das Chaos im Nahen und Fernen Osten nur vergrößert. Und zieht man die Militärausgaben Russlands in Höhe von 66,4 Milliarden Dollar als Vergleich heran, dann geben Theresa May, Francois Hollande, Angela Merkel und Matteo Renzi fast 2 ½ mal soviel für Rüstung aus wie Putin. Setzt man die Gesamtausgaben der Nato in Höhe von 892 Milliarden Dollar im Bezug zu den Militärausgaben Russlands, dann gibt die Nato 13 mal mehr für Rüstung aus. Diese Über-Rüstung hat die Welt nicht sicherer gemacht, sondern Hunderttausenden den Tod gebracht. Wenn Trump sich wirklich mit Militärinterventionen zurückhalten sollte, wird das viele Leben auf dem Globus bewahren. Die EU sollte nicht den Ehrgeiz haben, die "Lücke" zu füllen, die die USA möglicherweise auf militärischem Gebiet hinterlassen könnten. W. R., Bremen


BREMER FRIEDENSFORUM IM NETZ

Bremen. Mehr als der Newsletter bringt die Internetseite des Bremer Friedensforums: www.bremerfriedensforum.de. Wir empfehlen auch die täglich mehrfach aktualisierte Facebook-Seite des Bremer Friedensforums. Sie kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach das "f" von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch (Gefällt mir). Auch für Kommentare sind die Redakteure und LeserInnen der Facebook-Seite dankbar.

http://www.bremerfriedensforum.de
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AUS DEM TERMINKALENDER

• Donnerstag, 5. Januar 2017, 19 Uhr, Oldenburg, Gesellschaftshaus Meyer, Nadorster Str. 120, Wolfgang Gehrcke, MdB Die Linke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, "Rufmord - Die Antisemitismus-Kampagne gegen links", Buchvorstellung mit anschließender Diskussion, Veranstalter: Oldenburger Friedensbündnis

• Samstag, 7. Januar, 12 Uhr, Friedensdemonstration "Nein zum Säbelrasseln - Truppenverlegung stoppen!" in Bremerhaven, Treffpunkt: Große Kirche, Bürgermeister-Smidt-Straße 45

• Mittwoch, 11. Januar, 19 bis 21 Uhr, Bremen, VHS Bremen, Faulenstr. 69, Vortrag / Diskussion mit Andreas Zumach (Journalist, Genf): "Syrien, Irak, Israel/Palästina - wie kann es weiter gehen?" Veranstalter: VHS Bremen

• Donnerstag, 12. Januar, 19 Uhr, Bremen, Anwaltskanzlei, Kreuzstraße 33, Hinterhof, Diskussionsabend Bremer Friedensforum, Thema: Europäische Verteidigungspolitik - Verhältnis zu UN und NATO, Rechtliche Grundlagen

• Samstag, 14. Januar, Bremen, Protestmarsch und Mahnwache aus Anlass des 15. Jahrestages der Errichtung des Lagers Guantanamo, 11:45 Uhr ab Goetheplatz, 12 bis 13 Uhr zwischen Dom und Rathaus Mahnwache, Veranstalter: Amnesty International

• Samstag, 14. Januar, Köln, Auswertungs- und Planungstreffen der Kampagne "Macht Frieden. Für zivile Lösungen in Syrien"

• 20. Januar bis 28. Februar, montags und donnerstags, 15 bis 19 Uhr, Linkstreff Bremen-Neustadt, Buntentorsteinweg 109, Antikriegsausstellung "Zerstörungen der Neustadt im 2. Weltkrieg", Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr mit Antikriegsliedern

• bis 28. Januar 2017, Berlin-Mitte, Anti-Kriegs-Museum, Ausstellung Rudolph Bauer
Mehr Infos auf der Webseite:
http://www.rudolph-bauer.de/category/termine

• Mittwoch, 1. Februar, Bremen, Ursula von der Leyen spricht auf dem Neujahrsempfang der CDU Bremen im Swissotel

• Donnerstag, 2. Februar, Bremen, Jahresempfang der Bundeswehr im Rathaus

• Samstag, 4. Februar, 11 bis 17 Uhr, Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln, Bundesweite Planungs- und Aktionskonferenz "Verbot statt Aufrüstung von Atomwaffen"

• Samstag, 18. Februar, München, Demonstration des Aktionsbündnisses gegen die NATO-"Sicherheits"konferenz
Weitere Infos: http://www.sicherheitskonferenz.de

• Samstag, 15. April, 12 Uhr, Bremen, Ostermarsch-Kundgebung auf dem Marktplatz, vorher geht es ab 11 Uhr vom Bahnhofsplatz zum Marktplatz

• 30. Mai bis 1. Juni, Bremen, Militärmesse UDT (Undersea Defence Technology),
siehe: http://www.udt-global.com/


• Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

• Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz bzw. Liebfrauenkirchhof (Wintermonate)

• Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße

Weitere Termine aus der Friedensbewegung:
http://www.friedenskooperative.de/termine.htm


IN EIGENER SACHE

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 11 vom 31. Dezember 2016
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Telefon: 0049 - (0) 421-3 96 18 92
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Januar 2017

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