Schattenblick → INFOPOOL → BÜRGER/GESELLSCHAFT → FAKTEN


MELDUNG/796: Brot statt Atombomben (Kampagne "Büchel ist überall")


Pressemitteilung der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" vom 16.07.2017

30 FriedensaktivistInnen, darunter zwei Nonnen, drangen in den Atomwaffenstützpunkt Büchel ein:

Brot statt Atombomben


Heute um 13 Uhr hielten 50 Menschen - viele "Catholic Workers" - aus den USA, Holland, Belgien und Deutschland eine Brotmesse vor dem Atomwaffenstützpunkt Büchel ab. Anschliessend drangen 30 von ihnen direkt am Haupttor in Büchel ein und verteilten Brot auf die drei dahinter stehenden Kampfflugzeuge und an die Soldaten, die es ablehnten. Zwei US-AktivistInnen holten die US-Flagge herunter und die beiden Nonnen, Schwester Carol Gilbert und Schwester Ardeth Platte, verlasen laut den Soldaten den neuen internationalen Atomwaffen-Verbotsvertrag.

John LaForge von Nukewatch aus Wiskonsin erklärt: "Die ca. 20 US-Atombomben in Büchel müssen zurück und zerstört werden, anstatt durch neue und präzisere Bomben - die in den USA ab 2020 noch produziert werden sollen - ausgetauscht zu werden. Das Geld dafür sollte stattdessen für die viele Hungernden ausgegeben werden".

Diese Aktion des Zivilen Ungehorsams ist Teil der 20-wöchigen Aktionspräsenz der bundesweiten kampagne Büchel ist überall-atomwaffenfrei.jetzt!

*

Quelle:
Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt
c/o Netzwerk Friedenskooperative
Römerstr. 88, 53111 Bonn
Telefon: 0228-692904, Fax: 0228-692906
E-Mail: info@atomwaffenfrei.de
Internt: www.atomwaffenfrei.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juli 2017

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang