American Hero
Larry Beinhart
Wer sich beim Titel des 1994 in der deutschen Ausgabe bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Romans "American Hero" an einschlägige Filme wie "Helden U.S.A" oder die "Rambo"-Serie erinnert fühlt, erweist sich geradezu als prädestiniert für die Lektüre des Buches. Mit Bedacht wurden Nation und Mythos in diesem symbolträchtigen Vielzwecktitel für das Stricken kriegsverherrlichender Legenden vereint, und auch wenn den Leser des Romans nicht die stählerne Action des Schlachtfelds oder die High-Tech-Faszination eines modernen Luftkriegs erwartet, so bekommt er es doch mit der Quintessenz all dessen in Form seiner medialen Aufarbeitung zu tun.
Das Buch des Autors Larry Beinhart bietet die gewagte Mischung aus genuiner Verschwörungstheorie und fiktivem Thriller, in der Personen des öffentlichen Lebens und Romanhelden in interaktiver Eintracht miteinander agieren. Die beiden großen Handlungsebenen, die einmal an der Spitze der Macht in Washington mit Präsident George Bush und Außenminister James Baker als Hauptakteure und einmal im Milieu der Schauspieler und Filmmanager Hollywoods spielen, sind durch 45 Seiten enggedruckte Anmerkungen am Schluß des Buches ergänzt. Es reicht zwar nicht ganz zum Sachbuch, was es auch nicht sein soll, "American Hero" ist jedoch ein um so authentischer wirkender Polit-Thriller mit Einladung zum freizügigen Spekulieren.
Das programmatisch mit "Verschwörung" überschriebene letzte Kapitel des Buches bildet die eigentliche Achse des Thrillers, da dort in 49 Fragen und ergänzenden Überlegungen einige der vielen Ungereimtheiten zur Entstehung und zum Verlauf des Golfkriegs aufgegriffen werden. Diese wohl vor allem der reichhaltigen Literatur, die in den USA zu diesem Thema erschienen ist, entnommenen Anhaltspunkte für eine Realität hinter dem Schirm bilden die zeitgeschichtliche Grundlage für die gar nicht so fantastische, sondern eher konventionelle Verschwörungstheorie, deren Realisierung das Werk behandelt.
Die sich um den Detektiv einer für die CIA arbeitenden Sicherheitsfirma, eine erfolgreiche Schauspielerin, einen mächtigen Filmagenten und den amerikanischen Präsidenten rankende Handlung stellt für sich gesehen einen flott geschriebenen und mit vielen Details aus dem Filmbusineß aufwartenden Spannungsroman dar. Da auch die meisten Personen der Branche authentisch sind, erfährt man allerlei interessanten Klatsch wie zum Beispiel über die blühende Kampfkunstszene Hollywoods, in der der Aikido-Lehrer Steven Seagal von einem seiner Schüler, dem Filmagenten Michael Ovitz, zum Star gemacht wurde, was seinen Konkurrenten Dan Hartmann, der seinerseits Kendo praktiziert, dazu veranlaßt, einen Ninja zum Star zu machen, damit der seiner Ansicht nach eigentlichen Essenz japanischer Kampfkunst der ihr angemessene Platz im Filmgeschäft eingeräumt wird. Die sozialen Rituale der Branche werden ebenso aufs Korn genommen wie die Dekadenz einer ausschließlich der Produktion von Träumen gewidmeten Welt.
Dazu kommt die bei Thrillern dieser Art beinahe unvermeidliche Vietnam-Variante, da nicht nur der Detektiv eine Vergangenheit als Marine und CIA-Agent im Rahmen des berüchtigten subversiven Phönix-Programms besitzt, sondern auch die meisten anderen Akteure durch Südostasien miteinander verstrickt sind. In diesem Fall macht die Parallelhandlung jedoch besonderen Sinn, da der Vietnamkrieg immer im Hintergrund steht, wenn auf höchster politischer Ebene militärisch geplant wird. Dabei kommt eine Ratio der persönlichen Korrumpierbarkeit und Ambition zum Zuge, die typisch für das Bild des in der dünnen Luft des Gipfels leicht größenwahnsinnig gewordenen Politikers ist, die Geschicke der Welt vor allem aus dem Motiv des eigenen Machterhalts und -zugewinns heraus zu manipulieren.
Wenn diese Version angesichts der Komplexität globaler Zusammenhänge und der innovativen Erfordernisse internationaler Verfügungsstrukturen auch etwas simpel und antiquiert wirkt, so kann sie doch zum Ausgangspunkt weiterführender Überlegungen dienen und bietet über die für einen Roman umfangreich recherchierten Sachinformationen, die zu diesem Thema in deutsch eher Mangelware sind, eine unterhaltsame Lektüre am Rande der Non- Fiction. Es soll nicht allzuviel über den eigentlichen Plot verraten werden, doch spielt der professionelle Umgang mit dem Medium Film die zentrale Rolle bei der Vorbereitung einer Operation, die ja tatsächlich einer gigantischen und sorgfältig orchestrierten Inszenierung unter dem Titel "Desert Storm" gleichkam.
In diesem Rahmen findet ein regelrechtes Seminar in Sachen Filmgeschichte statt, bei der eine zehn Bildschirme umfassende Projektionsfläche zum Panorama der Geschichte der Kriegsfilme wird, die dort von den ersten Stummfilmexemplaren aus dem spanisch-amerikanischen Krieg Ende letzten Jahrhunderts bis zu den modernsten Hollywoodproduktionen à la "Full Metal Jacket" Revue passieren. Beinhart will belegen, daß tatsächliche Kriegführung und inszenierte Realität häufig ineinandergriffen, was er etwa am Beispiel des Special Forces Offiziers James 'Bo' Gritz tut, ein rühriger Vertreter der amerikanischen Verschwörungsszene, der als Vorlage des Filmhelden Rambo dient.
Für seine zwei vergeblichen Befreiungsaktionen vermeintlich noch festgehaltener MIAs in Vietnam wurde er von William Shatner und Clint Eastwood finanziert, die sich von vorneherein die Filmrechte sicherten. Doch auch Ronald Reagans moralische Unterstützung war dem Helden gewiß, da Gritz von Clint Eastwood empfohlen. Der Präsident ließ der One-Man-Army eine Unterstützungsadresse übermitteln, die seinen Sinn für dramatische Effekte dokumentiert: "Wenn Sie einen US-Kriegsgefangenen heimbringen, beginne ich den Dritten Weltkrieg und hole den Rest raus." Als im Krieg in Hollywood verbliebener Schauspieler hatte Reagan diese martialische Geste sicher bitter nötig, denn die meisten Präsidenten vor ihm wie auch sein Nachfolger George Bush waren aktive Kriegsteilnehmer gewesen, was sich äußerst vorteilhaft auf ihre Popularitätsskala auswirkte.
So herrscht denn auch an historischen Parallelen unter dem Leitsatz "Krieg ist kein zeitweiliges Medienereignis. Er ist ein reines Medienereignis" kein Mangel, die zwischen den Antipoden des propagandistischen Fiaskos Vietnam und dem Falkland-Krieg als Musterbeispiel eines gekonnt für innenpolitische Interessen instrumentalisierten Waffengangs angesiedelt sind. So dünn und unzureichend diese These auch ist, der Verfasser tut sein Bestes, um die nachträgliche Interpretation, die sich hervorragend auf den Golfkrieg anwenden läßt, in ein von vorneherein durchgeplantes Kalkül zu verwandeln. Dazu gehört nicht nur die Darstellung der verschiedenen Epochen und Klassen von Kriegsfilmen, denen er nach thematischen Schwerpunkten zusammengefaßt einen Platz in der jeweiligen ideologischen Ecke zuweist, sondern auch der Hinweis auf die zumindest seit Reagan starke Verbindung einflußreicher Kreise Hollywoods zum amerikanischen Präsidenten, ein Vorwurf, dem zur Zeit auch Bill Clinton ausgesetzt ist.
Ein den Rahmen herkömmlicher Thriller sprengendes stilistisches Mittel besteht auch in der Verwendung verschiedener Schrifttypen und grafischer Elemente, um Dokumente und Zitate zu kennzeichnen und verschiedene Handlungsebenen voneinander abzugrenzen. So wird im Rahmen eines Exkurses über Propaganda versucht, alle wichtigen Positionen zweier verfeindeter Parteien in tabellarischer Form gegeneinanderzustellen.
"WIR
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SIE
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sind unschuldig.
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sind schuldig.
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sagen die Wahrheit, informieren.
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l�gen, benutzen Propaganda.
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verteidigen uns.
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sind Aggressoren.
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respektieren das Gesetz.
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sind Kriminelle und Gesetzlose.
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respektieren unsere Abkommen und
Vertr�ge und halten uns an internationales Recht. |
sind L�gner, Betr�ger, Diebe und Opportunisten,
die Vertr�ge brechen. |
sind Friedensbewahrer. Unser Einsatz
von Gewalt ist eine Polizeiaktion zum Schutz von Recht und Ordnung. |
sind brutal, Gangster, eine kriminelle Bande.
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stehen f�r Recht und B�rgerrechte.
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brutalisieren, unterdr�cken, tyrannisieren ihre
eigenen Mitmenschen und ihre Nachbarn. |
Unsere F�hrer regieren mit Zustimmung
des Volkes. |
Ihre F�hrer sind Usurpatoren ohne jede Unterst�tzung
aus dem Volk, die fr�her oder sp�ter gest�rzt werden." |
Nichts neues unter der Sonne, könnte man meinen, und doch stellt ein derartiges Raster hinsichtlich des Golfkriegs ein Bruch mit den allgemein verbreiteten Heldengesängen dar, die nie revidiert wurden. Und wenn der Verfasser es wagt, an dem Tabu zu rühren, das auf dem Begriff des Terrorismus als Schlagwort zur Verteufelung militanter Gruppen lastet, die etwa zu früheren Zeiten als Widerständler gegen deutsche Besatzer zu Kinohelden wurden, kann man ihm zumindest professionell plazierte Provokation attestieren.
"Beagle sah auf die schwarze Wand. Er ließ Terroristenfilme laufen. Scharzer Sonntag. Phyton Wolf. Terror Squad, Phantomkommando, Helden, Viper, Omega Syndrome, Invasion Force. Die Filmsprache war klar. Araber waren Terroristen. Terroristen waren schlecht. Es gab keine andere Sichtweise. Das war nützlich und wichtig. Das sorgte für eine gewisse Ökonomie bei der Exposition. Genau wie bei den Nazis; nimm einen Typen mit Monokel und etwas Leder, laß ihn den Arm zum Gruß ausstrecken und ein verächtliches Grinsen aufsetzen, und schon weiß das Publikum, daß dies ein Erzschurke ist, und der Regisseur kann sofort einen Schnitt zur Verfolgungsjagd machen."
Dafür erweist sich Larry Beinhart an anderer Stelle durchaus als patriotischer Vertreter seines Landes, wenn er zum Beispiel die Notwendigkeit grausamster Aktionen durch die CIA gegen die Zivilbevölkerung Vietnams gutheißt, an denen sich sein Held zwar nicht gerne beteiligt, die er als sinnvolle Pflicht jedoch so effizient wie möglich erledigt. Sein Gegenspieler hingegen, der an den Grausamkeiten Gefallen findet, schneidet als verdorbener und perverser Bösewicht ab. Und ganz im Sinne der These, daß man einen Krieg ruhig verlieren kann, wenn man ihn nur auf dem Bildschirm gewinnt, fällt kein Wort zu den tausenden unnötigerweise von amerikanischen Panzern in ihren Schützengräben lebendig begrabenen Irakern, die sich zudem, laut Beinhart, als Saddams Kanonenfutter fast ausschließlich aus Reihen der oppositionellen Schiiten und Kurden rekrutierten.
Doch von einer für amerikanische Verhältnisse vollkommen normalen Mischung aus nationaler Parteilichkeit und düsteren Andeutungen zur Person Bushs und dessen Politik, die ganz auf der Linie der sich selbst als "wahre Patrioten" bezeichnenden Regierungsgegner liegt, sollte man sich nicht abschrecken lassen. Empfindsameren Gemütern wäre es zudem schwer gefallen, diese, abgesehen von einer Romanze der beiden Hauptfiguren, kaltschnäuzige Mischung aus zynischen Kommentaren zu menschlichen Marotten und knochenberstender Action zu verfassen.
Im Mittelpunkt stehen jedoch die vielen Fragen zum Zustandekommen des Krieges, die ja gerade angesichts der jüngsten Entwicklung im Irak von Interesse sind, der tatsächlich über fürchterliche Waffen verfügt haben soll, die nie zum Einsatz kamen. Schon die Vorgeschichte des langjährigen Bündnisses mit Saddam Hussein steht im merkwürdigen Gegensatz zum plötzlichen Ausbruch der Feindseligkeiten. Schließlich hat der Irak bis 1990 circa 3 Milliarden Dollar Kredite auf häufig unüblichen Kanälen erhalten, er erhielt hochentwickelte Waffensysteme, man sah ihm seinen Angriff auf den Iran, das Abfeuern einer Rakete auf ein Kriegsschiff der USA mit tödlichem Ausgang für 37 Soldaten wie auch die Vergasung tausender von Kurden ohne Probleme nach - ein Verhältnis, das von George Bush auch gegen alle Einsprüche der eigenen Administration verteidigt wurde.
Auch der irakische Einmarsch weist bekanntermaßen eine Vielzahl irritierender Begleitumstände auf, die von der durch die amerikanische Botschafterin April Glaspie signalisierten Zurückhaltung der USA bei Grenzunstimmigkeiten mit Kuwait bis zur Ermutigung der Kuwaitis zu einer harten Linie in den vorausgehenden Verhandlungen reicht, die einen wesentlichen Kriegsgrund für Saddam Hussein darstellen sollte. Zudem stand der Irak als moderner säkularer Staat den USA wesentlich näher als das fundamentalistische Feudalregime Kuwaits, und auch die vielzitierte Bedrohung der Ölversorgung kann keine weitere Rolle gespielt haben, da man das kuwaitische Öl ebensogut vom Irak hätte kaufen können, wie es überhaupt nur zu einem mäßigen Preisanstieg während des Golfkriegs kam. Zudem gab es für die angebliche Bedrohung Saudi-Arabiens keinen stichhaltigen Beleg.
Ein wichtiger Punkt für Larry Beinhart ist auch die Finanzierung des Krieges, die erstmalig vor allem von verbündeten Nationen geleistet wurde, während das Verhältnis in früheren Kriegen eher umgekehrt war. Zudem hatte das für den Krieg ausgehandelte Bündnis die Funktion, frühere Gegner wie Syrien, die unmittelbar zuvor noch als quasi-terroristische Nation galten, in eine gemeinsame Strategie einzubinden. Viele arabische Länder waren jedoch schon deshalb nicht mit von der Partie, da sie sich durch den Irak nicht bedroht fühlten.
Während die amerikanische Seite in kürzester Zeit umfangreiche Pläne für den Fall einer irakischen Invasion aus der Tasche zog, die dann die bekannte gigantische Verschiebung von Mensch und Material um den halben Erdball namens "Desert Shield" zur Folge hatten, zeichnete sich Saddam Husseins Kriegführung vor allem durch strategische Unverständlichkeiten aus, die schon mit der pompösen Einnahme ganz Kuwaits begannen. Hätte er sich auf den Zugang zum Meer und einige Ölfelder beschränkt, wäre es um so schwieriger gewesen, eine breite Koalition gegen den Irak zustande zu bekommen. Auch sonst mußte er wie der typische Bösewicht dastehen, der den Mund zwar sehr voll nimmt, im konkreten Kampf jedoch den Schwanz einzieht.
Er machte praktisch keine seiner Drohungen wie das Benutzen von Geiseln als lebende Schilde oder den Einsatz biologischer Waffen wahr, sondern beschränkte sich vor allem auf das zwar spektakulär anzuschauende, aber militärisch wenig wirksame Duell seiner Scud-Raketen gegen amerikanische Patriots, die so ihr ganzes Können demonstrieren konnten. Er griff die amerikanischen Truppen nicht während ihres Aufmarsches an, als sie am verwundbarsten waren, und beließ es ansonsten bei einer unverständlichen Offensive mit einer kleinen Einheit an der Grenze Saudi-Arabiens. Die von General Schwarzkopf abgegebenen Zahlen über die irakische Gefechtsfeldstärke sollen weit übertrieben gewesen sein, und zu einer ernsthaften Verteidigung ist es nie gekommen, da Saddam Hussein die gut ausgebildeten und schwer bewaffneten republikanischen Garden vorzeitig zurückzog und nur schlecht ausgerüstete Soldaten in den Schützengräben zurückließ.
Weder war Saddam Hussein selber jemals ernsthaft gefährdet noch hat man sich, trotz aller lautstark geäußerten Vorwürfe zu Menschenrechtsverletzungen in Kuwait, für die Kurden oder Schiiten eingesetzt, die in Hoffnung auf amerikanische Rückendeckung gegen die Bagdader Regierung losschlugen und als eigentlich Leidtragende aus dem Konflikt hervorgingen. Militärisch wäre ein kurdischer Aufstand im Norden durchaus sinnvoll gewesen, doch warum man den nicht unterstützt hat, ist auch ohne die Herbeizitierung hintergründiger Theorien verständlich.
Für den Tenor des Romans am wichtigsten ist die Kooperation der Presse, die von offiziellen Stellen lancierte Meldungen und die Verlautbarungen des Militärs weitestgehend unüberprüft übernahm. Auch wenn sich einige Journalisten über einen behinderten Zugang beschwerten, qualifizierte sich die Pressearbeit wohl gerade durch die selektive und gut aufbereitete Zurschaustellung, die den Eindruck erweckte, als spiele sich der Krieg, von einer High-Tech-Plattform aus gesteuert, auf einem glattgefegten Präsentierteller ab, wo es zu einem rein militärischen Kräftemessen kam, das für die alliierten Truppen die weitgehend ungehinderte Exekution ihrer Maßnahmen bedeutete. Selbst der Bombenangriff auf Bagdad sah eher nach einem spektakulären Feuerwerk als nach einer tödlichen Attacke auf die Zivilbevölkerung aus, die man nicht zu Gesicht bekam. Ohnehin war es Saddam Hussein mit seinen zielungenauen Scud-Attacken, von denen man nie wußte, ob sie Giftgas oder Schlimmeres transportierten, der sich den Ruf des rücksichtslosen Schinders der Zivilbevölkerung erwarb.
Wie man auch immer zu der These eines mediengenerierten und -dominierten Kriegs stehen mag, allein das Einbettens eines spektakulären zeitgeschichtlichen Ereignisses, über das im wesentlichen in einhelliger Begeisterung alliierten Muskelspiels und gerechter Verdammung des schnauzbärtigen Bösewichts berichtet wurde, in das recht bösartige Szenario einer großangelegten Täuschung lohnt die Lektüre. Und wenn der Autor das Buch mit den Worten ausklingen läßt, "daß ein Präsident der Vereinigten Staaten die hier erwähnten Dinge niemals tun würde", denn "unsere Staatsmänner sind Männer, die Ehre über Eigennutz stellen", muß das angesichts der vielen präsentierten Fakten über den mit gut verborgener Intriganz taktierenden George Bush tatsächlich als Genugtuung wirken, denn auch gelungener Betrug will honoriert sein.
American Hero
Larry Beinhart