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REZENSION/018: Jutta Ditfurth - Ulrike Meinhof, Die Biografie (SB)


Jutta Ditfurth


Ulrike Meinhof

Die Biografie



Eine Biografie über eine Person der Zeitgeschichte zu schreiben, steht im Fall von Ulrike Meinhof von vornherein in einem ganz besonderen Spannungsfeld: Als führendes Mitglied der ersten Generation der RAF war sie als sogenannte Staatsfeindin Nr. 1 nicht nur einer der meistverfolgten und meistgehaßten Menschen der BRD - sondern stand und steht gleichermaßen und auf exponierte Weise für die Aufbruchstimmung und die Radikalität einer Generation, die eine andere, gerechtere und menschenwürdigere Gesellschaft für zwingend, möglich und machbar hielt.

Auch die Biografin steht in diesem Feld zwischen als notwendig empfundener oder aufoktroyierter Distanzierung und dem Wunsch, dem Zerrbild der Medien und Strafverfolgungsbehörden ein Bild des Menschen Ulrike Meinhof in seiner Unbedingtheit wie seiner Vielschichtigkeit und auch Widersprüchlichkeit entgegenzusetzen.

Sechs Jahre hat Jutta Ditfurth nach eigenen Angaben zu ihrer Biografie über Ulrike Meinhof geforscht und gearbeitet, dabei bislang unbekanntes Quellenmaterial zutage gefördert, in der Absicht, die Person aus ihrer eigenen Geschichte und aus den historischen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen sie aufgewachsen ist und gelebt hat, verstehbar zu machen. Verstehen heißt nicht Verständnis, betonte Ditfurth im Deutschlandradio in einem Interview mit Jürgen König, um möglichen Verwechslungen und Mißverständnissen von vornherein vorzubeugen. Ihr Interesse sei es gewesen, den Menschen zu zeichnen, jenseits der plakativen Hetzparolen, die über Ulrike Meinhof wie über die gesamte RAF verbreitet wurden und werden und die eine differenzierte Sicht unmöglich machen.

Bereits die im Anhang angegebene Auswahl an Quellen und Literaturangaben (mit Verweis auf eine vollständige Liste auf der Internet-Seite der Autorin) zeugt von dem Bemühen um gründliche Recherche. Auf diese Quellen wird im Text immer wieder verwiesen, allerdings nicht durchgängig. So bleibt an manchen wichtigen Stellen unklar, woher die Biografin ihre Informationen hat, z.B. über Gespräche und Auseinandersetzungen während der Partisanenausbildung in einem Palästinenserlager in Jordanien 1970. Zwar soll und kann an ein Werk wie das vorliegende nicht der Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit gerichtet werden, doch fragt sich der aufmerksame Leser immer wieder, woher manche Kenntnisse stammen. Auch werden Quellen wie Stefan Aust und Der Spiegel, die von der Biografin zu Recht als fragwürdige Informationslieferanten gewertet werden, an anderer Stelle unkritisch übernommen. Die Tatsache, daß einige, die zur Person Ulrike Meinhofs Auskunft gaben, namentlich nicht genannt werden wollten, zeigt die Brisanz, die das Thema nach wie vor hat, jenseits aller medienwirksamen Auf- und Verarbeitungsversuche, die anläßlich des 30. Jahrestages zum deutschen Herbst veröffentlicht wurden.

Auf knapp 450 Seiten und in 34 kurzen Kapiteln zeichnet Jutta Ditfurth detailreich die verschiedenen Etappen eines Lebensweges nach, der von Anfang an und durchgängig von einem tiefen Nicht-Einverstandensein geprägt ist. Sie berichtet vom Widerstand früher Kinder- und Jugendjahre gegen autoritäre Erziehungsmuster, vom Aufbegehren gegen die Rigidität der Ziehmutter Renate Riemeck, die nach dem Tod beider Elternteile die Erziehung von Ulrike und ihrer Schwester übernahm, vom Beginn politischer Aktivitäten 1958/59 zunächst in der Antiatombewegung, dem frühen Engagement im Münsteraner SDS, der vorübergehenden Mitgliedschaft in der seit 1956 verbotenen KPD, den Aktivitäten innerhalb der Außerparlamentarischen Oppostion, von der Organisation und Teilnahme an Aktionen gegen den Vietnamkrieg und den weltweiten Imperialismus und vom Eintreten für die Unterprivilegierten in der eigenen Gesellschaft, besonders Fürsorgezöglinge und Hilfsschulkinder, immer auf der analytischen Suche nach den gesellschaftlichen Ursachen der erkannten Mißstände und Ansätzen zu ihrer Überwindung. Geschildert werden die Jahre als Publizistin, Filmemacherin und (Chef)Redakteurin bei Konkret, aber auch die persönliche Entwicklung von Ulrike Meinhof, ihre Beziehungen und Freundschaften, die Eheschließung mit Klaus Rainer Röhl, die Geburt der Zwillinge, dann der zunehmende Focus auf der politischen Arbeit, der Gang in die Illegalität, die dreimonatige Partisanenausbildung im Nahen Osten, ihre Rolle in der RAF, Aktionen, die Jahre im Gefängnis, der Prozeß und der Tod in Stammheim.

Dabei wird auch durch die den einzelnen Kapiteln vorangesetzten Obertitel - teilweise Zitate von Ulrike Meinhof selbst -, das Bemühen von Jutta Ditfurth deutlich, ihre Protagonistin als Subjekt der eigenen Entwicklung darzustellen und nicht als Opfer von Zufällen und Zufälligkeiten, naiven Einschätzungen oder gar sexuellen Hörigkeiten.

Wo es allerdings um Gefühle und Empfindungen geht, geraten die Darstellungen Ditfurths um einer vorgetragenen Nähe und Authentizität willen übergriffig.

"Ulrike stapfte traurig über den Kramermarkt. Sie war noch nie ohne ihre Mutter auf dem Rummel gewesen. Sie kam sich verloren vor."
(S. 65/66)

oder

"Ulrike verliebt sich in Maria. Sie hätte alles getan, um mit Maria zusammenzukommen. Mit Herzklopfen betrat sie zum ersten Mal das Zimmer der Freundin. Sie war aufgeregt und kam sich vor wie ein verdreckter Bauer, der das Schloss einer Prinzessin betritt."
(S. 68)

Das ist nicht nur klischeehaft, sondern auch überflüssig. Hier wie an anderen Stellen wäre es wichtiger, angemessener und auch für eine Auseinandersetzung fruchtbarer gewesen, Lücken und Fragezeichen zu belassen.

Ditfurth zeigt auf, wie aus der ethisch Motivierten eine politisch Handelnde wird.

"Protest ist, wenn ich sage, das und das passt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht",
(S. 231)

schreibt Ulrike Meinhof 1968 in der Maiausgabe von Konkret. Schon 1958 bezeichnet Jürgen Seifert, ein Weggenosse aus Münsteraner Studienzeiten, sie als "neue Rosa Luxemburg" (S. 110), ein Vergleich, den 1976 auch Erich Fried in seiner Grabrede bemühen wird (S. 448), und ihren Gang in den Untergrund eine logische und nachvollziehbare Konsequenz ihrer Position. Professor Ernst Heinitz von der Studienstiftung des Deutschen Volkes, von der sowohl Ulrike Meinhof als auch Gudrun Ensslin ein Stipendium bezogen hatten, sagte,

"die Studienstiftung sehe nicht ohne Besorgnis, dass es die Begabtesten, Sensibelsten und Kritischsten seien, die sich nicht mit den Verhältnissen abfinden wollten und auf Abwege kämen" (S. 308).

Wer Ulrike Meinhof aus Interviews in Radio und Fernsehen vor ihrem Einstieg in den politischen Untergrund gehört hat, kennt ihre sehr klare Sprache, ihre deutliche, in keiner Weise Zustimmung erheischende Diktion, ihre genauen und unaufdringlichen Analysen. An manchen Stellen des Buches hätte man sich von ihren eigenen Texten und Aussagen mehr zitiert gewünscht.

Mit ihrer Biografie ist der Autorin gleichzeitig ein Stück sowohl kritischer wie anschaulicher und gut lesbarer deutscher Nachkriegsgeschichte gelungen: von der Entwicklung der BRD in der Ära Adenauer, den Auseinandersetzungen um eine mangelnde Aufarbeitung des Faschismus, dem Wiedereinstieg alter Nazis in Schlüsselpositionen in Wirtschaft und Politik, von Wiederbewaffnung und Nato-Mitgliedschaft, atomarer Aufrüstung, materieller Unterstützung des Kampfes gegen die Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt durch die Bundesregierung, den Auseinandersetzungen um Notstandsgesetze, Vietnamkrieg und das meinungsmachende Monopol einer Springer-Presse, dem wachsenden (vergeblichen) Protest breiter Bevölkerungschichten und den ersten Demonstrationstoten bereits 1952, die heute kaum mehr Erwähnung finden. Die Erfahrungen mit der Gewaltbereitschaft eines Staates und der Borniertheit einer Gesellschaft, die die eigene Beteiligung an den Verbrechen weder des Nationalsozialismus noch denen in der 3. Welt zur Kenntnis nehmen wollte, sind unverzichtbare Bausteine einer Entwicklung, die durchaus logisch genannt werden kann, und die in Darstellungen, die die RAF-Mitglieder zu bloßen terroristischen Gewalttätern machen, fehlen.

Die Autorin ruft in ihrem Blick auf diese Jahre auch in Erinnerung, wie breit der Widerstand bereits Ende der 50er Jahre war. So sprachen sich 1958 lt. einer Emnid-Umfrage 83% der Bevölkerung der BRD gegen die von der Bundesregierung beschlossene atomare Aufrüstung aus, 52% der Westdeutschen waren lt. Allensbacher Institut für Demoskopie bereit, für dieses Ziel zu streiken. Überlegungen, wie sie von vielen Linken angestellt wurden, ob und unter welchen Umständen man selbst zu den Waffen greifen müsse, standen am Ende einer Jahre dauernden, fruchtlosen Auseinandersetzung mit anderen Mitteln. Peter Weiss formuliert auf dem Anti-Vietnam-Kongress im Februar 1968 in Berlin:

"Unsere Ansichten müssen praktisch werden, unser Handeln wirksam. Dieses Handeln muß zur Sabotage führen, wo immer das möglich ist. Dies fordert persönliche Entscheidungen. Diese verändern unser ganzes privates Leben."
(S. 249)

Auch wenn sich an der Frage der "Gewalt gegen Personen" die Geister in der damaligen Linken wie an der Gretchenfrage schieden, war die Identifikation mit den Zielen der RAF enorm. 25% der unter 30jährigen sympathisierten damals laut einer Umfrage des Allensbacher Meinungsforschungsinstitutes von 1971 mit der RAF. (S. 316) Ditfurth berichtet von dem breiten Spektrum an Unterstützung und Solidarität, das der Gruppe auch in der Illegalität zuteil wurde.

"Die Menschen, die einmal "Baader-Meinhof-Bande" genannt werden sollten und sich später selbst "Rote Armee Fraktion" (RAF) nennen würden, diskutierten damals, wie viele andere Linke, über den Aufbau einer militanten oder revolutionären Bewegung." Die Untergetauchten schwammen in der Szene "wie Fische im Wasser".
(S. 264)

Daß für den Zeitraum von 1970 bis zur Verhaftung 1972 die Quellenlage etwas dünn ist, liegt in der Natur der Sache. Die Schilderung gerät hier bisweilen zu einer Aneinanderreihung von Episoden, deren Detailreichtum in mancher Hinsicht über den Informationsmangel in anderer Beziehung vielleicht hinwegtäuschen soll. Mit einer eigenen politischen Positionierung tut sich Jutta Ditfurth schwer. Die Fragen, die sie am Ende des Kapitels "Antiautoritäre Autorität" kurz vor dem Eintritt Ulrike Meinhofs in die Illegalität im Zuge der Befreiung Andreas Baaders im Mai 1970 formuliert, scheinen eher an sie selbst als an die Protagonistin ihres Buches gerichtet:

"Wie viel Konsequenz gehört dazu? Wie viel Kampf gegen die eigene Furcht? Wie würde dieses Leben aussehen, mit einem Bein in der Illegalität?"
(S. 269)

und es sind die Fragen, die die Mehrheit der Linken so für sich entschied, daß sie Sympathisanten blieben, von konkreten Aktionen aber selbst Abstand nahmen. Für die Autorin bleibt die RAF zwar Avantgarde im politischen Kampf, aber eine "Avantgarde ohne Erdung" (S. 314), d.i. ohne An- und Einbindung in eine proletarische Massenbewegung.

"Analytische und strategische Leerstellen füllte die RAF mit moralischem Rigorismus. Der bewaffnete Kampf wurde zum Selbstzweck."
(S. 315)

Plakativ und wenig analytisch nimmt Jutta Ditfurth damit Platz auf der Rückbank bürgerlicher Kritik und übernimmt, was sie selbst als Abwehrstrategie des BKA brandmarkt:

"Der Gruppe sollte jede politische Motivation abgesprochen werden. Die Öffentlichkeit sollte sie nur noch als Kriminelle sehen."
(S. 321)

Am 14. Juni 1972 wird Ulrike Meinhof durch den Verrat eines vormaligen Sympathisanten und Wohnungsgebers verhaftet. Detailliert und Mißstände und Widersprüche klar benennend schildert Jutta Ditfurth die Haftbedingungen in verschiedenen bundesrepublikanischen Gefängnissen, die sogenannte "weiße Folter", d.i. die Unterbringung im toten Trakt, räumlich und akustisch isoliert, "dies mit 230 Tagen länger als bei jedem anderen Gefangenen je in der BRD" (S. 360), die Verweigerung von Grundrechten, den Kampf um die Anerkennung als politische Gefangene, Hungerstreiks und Zwangsernährung sowie gewaltsame medizinische Untersuchungen.

Die Demontage des Rechtsstaates durch Sondergesetze, durch Verfolgung und Ausschluß von Verteidigern, später den Ausschluß der Angeklagten selbst von ihrem eigenen Verfahren, ihre menschenunwürdigen Haftbedingungen, gegen die zunehmend immer mehr Linke und Intellektuelle auch aus dem europäischen Ausland öffentlich protestieren, all dies wird nüchtern und zeugnisreich dargestellt und rückt die zur Last gelegten Taten in einen Zusammenhang.

Am 9. Mai 1976 wird Ulrike Meinhof tot in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim aufgefunden. Die Umstände ihres Todes, die Fragen nach Mord oder Selbstmord sind bis heute ungeklärt. Jüngst im Spiegel veröffentlichte Aufzeichnungen von Telefongesprächen Helmut Schmidts, in denen dieser von dem Druck berichtet, dem er sich von seiten bundesrepublikanischer Politiker ausgesetzt sah, die Mitglieder der RAF umbringen zu lassen (Anm. 1), sind kein Beweis, sie vermögen aber den Zeitgeist zu illustrieren, aus dem heraus eine solche Vermutung nicht unbegründet erscheint.

Zur Beerdigung kommen mehr als 4000 Menschen, Anteilnahme und Solidaritätsbekundungen sind international. Helmut Gollwitzer, Erich Fried, Klaus Croissant, Otto Schily, Klaus Wagenbach, Hans-Heinz Heldmann halten Grabreden, in denen sie die Verantwortlichkeit der Verhältnisse herausheben.

Oft hat man versucht, die RAF in eine Reihe zu stellen mit Naziverbrechern, argumentierend, die Terroristen seien schlußendlich bei den Taten gelandet, deren Verursachung, Durchführung, Mitverantwortung oder Duldung sie ihren Eltern zur Last gelegt hätten, bei der Ermordung Unschuldiger. Ein solcher Vergleich ist politisch induziert und läßt die Motivation der Akteure außer acht. Der Filmemacher Eberhard Fechner, der von 1975 bis 1981 das längste Strafverfahren der bundesrepublikanischen Justizgeschichte gegen Angehörige des Konzentrationslagers Lublin/Majdanek in Düsseldorf dokumentarisch begleitet hat, stellte am Ende seiner Arbeit fest:

"Ich habe fünf Angeklagte interviewt und die anderen habe ich erlebt: Einen überzeugten Nationalsozialisten - heute oder damals - habe ich unter denen nicht gefunden. Ich bin also der Meinung, daß diese Leute, die damals diese wahnsinnigen Verbrechen begangen haben, es aus ganz niederen, miesen, persönlichen Gründen und persönlicher Vorteile wegen getan haben."
(Anm. 2)

Selbst wenn es vermessen scheinen mag, die Mitglieder der RAF als Freiheitskämpfer zu bezeichnen, so trifft dies doch ihr Selbstverständnis, und die Diskussionen um die Gründe und Motive ihrer Taten, wo sie denn noch geführt werden, sind immer auch politische und moralische Debatten um die Berechtigung und Notwendigkeit einer Auflehnung gegen staatlich evoziertes und sanktioniertes Unrecht. Ob jemand Verbrecher ist oder Freiheitskämpfer, ist weniger eine Frage von Wahrheit als die von Macht, die nicht nur über Tatsachen, sondern auch Einschätzungen zu richten vermag. Der als Mainzer Stadtschreiber 2007 geehrte Ilija Trojanow bemerkt dazu: "Wer die Macht in einem Land hat, kontrolliert auch die Erinnerung." (Anm. 3)

Einen Lebenslauf zu beschreiben ist immer auch Sinnkonstruktion. Trotz der genannten Mängel ist Jutta Ditfurth die parteiliche Biografie eines Menschen gelungen, die dem Mainstream Spiegel-gestützter Erinnerungen eine faktenreiche und differenzierte Darstellung entgegensetzt und so die Diskussion darum, wer Ulrike Meinhof war, was sie angetrieben und motiviert hat und wie sie zu der Person und Persönlichkeit wurde, die sie war, noch eine Zeitlang offen hält und so dazu beitragen kann, das Geschichtsbild auch der jüngeren Generationen zu differenzieren.


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Fußnoten:

(1) spiegel online vom 1. März 2008, aus: Der Spiegel, Heft 10/2008

(2) Netenjakob, Egon, Eberhard Fechner, Lebensläufe dieses Jahrhunderts im Film, Weinheim 1989, S. 182-183

(3) Trojanow, Ilija, in: "Vorwärts und nicht vergessen, Balladen über bulgarische Helden", ZDF, 17.12.2007, 00:20

23. April 2008


Jutta Ditfurth,
Ulrike Meinhof, Die Biografie,
Ullstein Verlag, Berlin 2007,
geb. 479 S. EURO 22,90,
ISBN 978-3-550-08728-8